Vergleich: Catrice Million Styles– Godfather of Pearl vs. Return of Space Cowboys

Gestern hatte ich ja schon erste Swatches gezeigt und heute liefere ich Tragebilder der beiden Catrice Lacke Godfather of Pearl und Return of Space Cowboys aus der Million Styles LE.

Wie ich gestern schon geschrieben habe, ähneln sich die beiden Lacke vor allem auf dunkler Base sehr. Beide changieren von Lila nach Blau, aber Return of Space Cowboys hat eine gräulich-bläuliche (wenn auch sehr sheere) Grundfarbe, während Godfather of Pearl heller (quasi durchsichtig) ist und winzige Silber-Glitzerpartikel enthält.

Hier seht ihr jeweils eine Schicht beider Lacke über schwarzem Nagellack aufgetragen. Auf Zeigefinger, Ringfinger und kleinem Finger habe ich Godfather of Pearl aufgetragen und auf dem Mittelfinger den Return of Space Cowboys. Man sieht hier schon ganz deutlich die hellen Glitzerpartikel des Godfathers, während der Mittelfinger insgesamt dunkler und "tiefer" wirkt.

Obwohl der Farbverlauf von Lila nach Blau bei beiden quasi identisch ist, machen die Silberpartikel doch einen ziemlich großen Unterschied aus. Gestern dachte ich noch, ich hätte den Space Cowboys lieber stehenlassen sollen, heute finde ich den dunkleren Lack fast schöner als den hellen!

Die Glitzerpartikel stechen allerdings auf den Fotos deutlicher hervor als in Wirklichkeit. Wenn ich mir meine Nagelräder so angucke, sieht der Godfather nur insgesamt etwas heller aus und funkelt eben ein bisschen, wenn man ihn in Bewegung sieht. Trotzdem gefällt mir weiterhin der dunklere Lack besser, da der changierende Effekt nicht von funkelnden Partikeln unterbrochen wird.

Zum Schluss habe ich beide Lacke noch mit einem Mattcoat überpinselt, um den Effekt noch festzuhalten – Glitzernde Lacke sehen mattiert ja meist nochmal ganz anders (und oft noch viel besser) aus:

Weiterhin trage ich auf dem Mittelfinger Return of Space Cowboys und auf den übrigen Fingern Godfather of Pearl. Ich finde die mattierte Version extrem schön. Der Farbverlauf ist noch super zu sehen, und beide Lacke verleihen dem Lack in Kombination mit dem matten Topcoat ein wahnsinnig interessantes Aussehen. Hier finde ich den Godfather of Pearl wieder etwas hübscher, weil .. keine Ahnung. Gefällt mir einfach besser.

Letztendlich glaube ich weiterhin nicht, dass man beide Topcoats braucht, nur welchen ich schöner finde, kann ich nicht genau sagen.    Von einem echten Dupe möchte ich trotzdem nicht sprechen, dazu machen die Glitzerpartikel doch noch einen zu gut sichtbaren Unterschied aus, aber zumindest muss man nicht allzu enttäuscht sein, wenn man nur noch einen der beiden bekommt.

Ich hoffe, der Post ist hilfreich für alle, die sich noch nicht sicher sind, welchen der Lacke (oder ob überhaupt) sie kaufen wollen! Startet schön ins Wochenende!

Misslyn Peacock Collection–729–Leguan

So, hier kommen auch schon die ersten Tragebilder. Leider war es hier heute permanent bewölkt, so dass die Fotos alle "im Schatten" aufgenommen wurden, aber ich denke, man erkennt trotzdem was. Getragen habe ich den Lack Leguan aus der aktuellen Misslyn LE namens Peacock Collection.

Der Lack changiert von wunderschön sattem Türkisblau über helles Grün bis hin zu einem warmen Goldgrün. Er ähnelt ganz entfernt dem Catrice Lack "Genius in the Bottle", aber der Catrice Lack ist deutlich goldener und wärmer als der Misslyn Lack.

Hier sieht man ganz gut die Abstufungen des Grüns: Links sieht man vor allem das wärmere Grün, in der Mitte den Übergang vom warmen Grün ins kühle Türkis und im rechten Bild kann man vor allem das satte Türkisblau erkennen.

Auf den Fotos trage ich eine Schicht Leguan über einer Schicht normalem schwarzen Lack. Trägt man ihn ohne Grundierung, ist er sehr sheer und deckt nach zwei Schichten noch nicht.

Der Auftrag ist kinderleicht, die Trockenzeit sehr gut, selbst ohne Schnelltrockner, und zur Haltbarkeit kann ich naturgemäß noch nicht viel sagen. Gekostet hat mich das gute Stück 4,89 Euro, gekauft habe ich ihn im Müller und ich finde ihn toll!

Fazit: Vier Sterne!
Wunderschöne Farbe, toller Effekt, der auch bei nicht optimalem Licht super sichtbar ist, und qualitativ überzeugend. Der Preis ist auch noch im Rahmen. Zwei kleine Minuspunkte hat der Lack: Er braucht ne schwarze Basis, um richtig zu strahlen, und er ist limitiert. Aber ich habe bei Misslyn schon oft beobachtet, dass teilweise uralte LEs noch immer in den Seitenregalen stehen – also wird das wohl kein sehr großes Problem werden. Ich würde jedem zum Kauf raten, der die Farbe mag. Top!

Catrice Million Styles LE–Million Dollar Baby, Return of Space Cowboys und Godfather of Pearl & Misslyn Peacock Collection–Leguan & Misslyn–Blue Planet

Was ein Titel für einen Blogpost Oo – Aber auch: Was für zwei LEs!!! Als ich die ersten Pressebilder zur Catrice – Million Styles LE gesehen hatte, war mir sofort klar: Das ist meine LE! Glitzerüberlacke? Pearl-Schimmer-Überlacke? MEINS! Heute morgen habe ich dann auch erste Preview Posts zur Misslyn Peacock Collection gesehen und tja. Auch hier schlug mein Herz höher. Gott sei Dank hatte ich heute Vormittag einen Termin in der Stadt und Gott sei Dank gab es beide LEs schon in unserem Müller! Ich habe mich für folgende Lacke entschieden (von links nach rechts):

Catrice – C02 – Million Dollar Baby, Catrice – C06 – Godfather of Pearl, Catrice – C05 – Return of Space Cowboys, Misslyn – 595 – Blue Planet und Misslyn – 729 – Leguan.

Der blaue Lack von Misslyn ist nicht aus einer LE, aber da die beiden anderen blau changierenden Töne aus der LE nicht zu finden waren (schon ausverkauft!?), und dieser hier auch sehr schön blau-violett changiert, habe ich ihn mitgenommen. Die 726 (türkis-violett laut Pressebild) hätte mich durchaus auch noch sehr interessiert, wer weiß, vielleicht entdecke ich sie ja noch irgendwo, aber die 720 (rosa-champagner-changierend) war mir sehr, sehr ähnlich zu dem Misslyn Lack 660 – Queen of Hearts. Den habe ich schon und daher hab ich die 720 stehenlassen, ebenso wie die Nummer 722, das x-te Dupe zu Peridot, das ich von Catrice schon in günstiger besitze, und die 724 (violett-grau-grünlich), die mir seeeehr nach Dupe zum Catrice Lack Iron Mermaiden aussieht (wobei ich sagen muss, er war im Aufsteller nicht vorhanden, also kann ichs nicht hundertprozentig sagen, ich kann nur vom Pressebild ausgehen).

Von den Catrice Lacken habe ich die mitgenommen, die mir am besten gefallen haben. Die übrigen Lacke hatte ich entweder schon in dupe-ählicher Ausführung oder haben mir nicht gefallen.

Hier kommen ein paar Einzelbilder und Swatches:

Den duochromen Schimmern des blauen Lackes habe ich nicht so recht einfangen können, er ist auch nur sehr leicht, aber auf dunkler Base kommt er gut zur Geltung, wie ihr gleich sehen werdet. Jetzt zeige ich euch ein paar Nagelrad-Swatches auf weißer und schwarzer Base von den Lacken. Denn Misslyn hat explizit einen schwarzen Grund-Lack mit in die Kollektion gepackt, da die recht sheeren changierenden Lacke darauf besonders gut zur Geltung kommen sollen. Tun sie auch! Beweis:

Auf Nummer 2 und 3 habe ich jeweils über Schwarz bzw. Weiß den Catrice Lack – Million Dollar Baby aufgetragen, und dann der Reihe nach die anderen Lacke über Schwarz bzw Weiß nach außen. Sprich: Nummer 1 und 4 (zwei Schichten über Weiß) ist Godfather of Pearl, Nummer 20 und 5 (zwei Schichten über Weiß) ist Return of Space Cowboys, Nummer 19 und 6 ist Blue Planet und Nummer 18 und 7 ist Leguan. Alle Lacke gefallen mir auf dunkler Base am besten, Vor allem die blau-pearligen Lacke und der Leguan sind wirklich der Hammer. Hier kann man auch endlich den violetten Schimmer im blauen Lack ein bisschen sehen:

Allerdings sieht man auch schon das kleine Manko der beiden Catrice Lacke Godfather of Pearl und Return of Space Cowboys: Sie sehen sich (auf dunkler Base) verdammt ähnlich. Einziger Unterschied ist, dass der hellere Lack (Godfather of Pearl) noch kleine helle Silberpartikel besitzt, die einen leichten Sparkle-Effekt bewirken. Dadurch wirkt der dunklere Lack (Return of Space Cowboys) insgesamt etwas gedeckter. Meiner Meinung nach braucht man jedenfalls nicht beide Lacke, der Godfather genügt vollauf. Den kann man bei Bedarf einfach auf einer grau-blauen Grundfarbe lackieren und hat dann seinen selbstgemachten Return of Space Cowboys.

Auf heller Basis wirken die Lacke allesamt etwas weniger gut und die Effekte sind schwächer. Bei Godfather of Pearl sieht man z.B. nicht mehr viel von dem lila Schimmer, Leguan changiert nicht mehr so stark und "leuchtet" auch nicht mehr so wie auf schwarzem Untergrund, wenn ihr wisst, was ich meine. Also hat Misslyn schon recht, eine dunkle Base zu empfehlen. Allerdings tuts hier auch ein ganz normaler schwarzer Nagellack, muss nicht deren Spezial(?)-Nagellack aus der LE sein. Der Return of Space Cowboys (Nummer 5) sieht auf weißer Base noch am besten aus. Durch die gräulich-bläuliche Grundfarbe des Lacks bekommt man mit zwei Schichten ein recht angenehmes, nicht so auffälliges, dennoch sehr hübsches Ergebnis.

Soweit mal die Swatches, die Tragebilder zu den Lacken folgen in separaten Posts. Ich denke, ich werde heute noch zwei Lacke vorstellen, denn ansonsten müsste ich ja lernen und das kann ja gar nicht angehen…

Gefallen euch die LEs auch so gut wie mir oder lassen euch Glitzerlacke und changierende Farben eher kalt?

Nageldesign: Cross the Line

Neulich hatte ich eine Idee für ein schlichtes, elegantes, nicht zu auffälliges Design. In meinem Kopf sah es gut aus und auf den Fingern am Ende – auch!

Benutzt habe ich einen hübschen Farblack – hier ein namenloser, lila-beerenfarbener von Paris Memoires (1€ im Kik, hab ich spontan mitgenommen und bin wirklich beeindruckt über die Qualität!), den Essence Matt-Topcoat, schwarzen Lack und einen dünnen Pinsel aus meinem Pinselset, sowie kleine violette Swarovski Steinchen in Größe SS3.

Nachdem ich meine Nägel mit dem Farblack grundiert hatte, habe ich mit dem matten Topcoat eine Ecke der Finger (Ringfinger und Daumen, wie üblich) übermalt. Danach habe ich mit dem schwarzen Lack und meinem feinen Pinsel zwei dünne Linien gezogen, die sich etwa auf Höhe der matten "Grenze" schneiden. Zum Schluss habe ich in den Schnittpunkt der schwarzen Linien den violetten Stein gesetzt und mit einem winzigen Tropfen Nagelkleber befestigt. Mit Überlack fixieren ging schlecht, da wäre der Matt-Effekt ruiniert gewesen. Aber hielt auch so gut.

Ich finde das Design sehr unaufdringlich und elegant, es ist kein großes Gefunkel auf den Fingern, aber der Mattlack und die Linien mit dem Stein sind trotzdem ein kleiner Hingucker. Je nach Farblack lässt sich das Nageldesign sicher auch im Alltag super tragen. Oder was meint ihr?

Positiv möchte ich nochmals die Qualität des 1-Euro-Lacks herausstellen. Die Farbe finde ich irre schön, der Auftrag ist angenehm, die Trockenzeit super, also da kann man doch nix sagen! Habt ihr auch Lacke von Paris Memoires? Sind die alle so gut, oder hab ich nur Glück gehabt?

Tutorial Mehrfarbiges Stamping

Heute kombiniere ich wieder ein Nageldesign mit einem Tutorial. Ich habe kürzlich begonnen, mit mehrfarbigen Stampings zu experimentieren, und finde die Ergebnisse sehr spannend. Beim heutigen Nageldesign habe ich zusätzlich das erste mal meine neuen Mini-Perlen benutzt und den letzten Schliff bekam es durch den wunderschönen Lack Chunky Holo Purple von Kleancolor. So sah das Ergebnis aus:

Hier jetzt die Schritt für Schritt Anleitung für das gesamte Design.

Step 1: Helle Grundierung. Ich hatte zunächst den neuen Nude Glam Lack namens Cotton Candy von Essence aufgetragen, den ich solo zwar wirkich, wirklich schön finde, der mir aber nach einer Schicht noch viel zu streifig war, als dass ich ihn so getragen hätte. Schade. Also habe ich noch eine Schicht des alten P2 Lacks Divine darüber aufgetragen. Dann sah das Ganze so aus (links Nude Glam solo, rechts mit Divine drüber):

Step 2: Das Stamping. Ich wollte eine schöne, rosa-pink-lila-farbige Hibiskusblüte auf dem Ringfinger und Daumen haben. Also habe ich mir ein Motiv (meine Blüte ist von der Schablone B01 von GCOCL) gesucht, drei Stampinglacke in den entsprechenden Farben geschnappt (ich habe das auch schon mit normalen, dickflüssigen Cremelacken gemacht, dank dem neuen Konad-Stempel klappte das auch wunderbar!) und losgestempelt.

Für ein mehrfarbiges Stamping tupft man einfach die verschiedenen Farben oberhalb des Motivs auf und zieht das Ganze dann über das Motiv ab. Ich habe das mal mit Bildern festgehalten (leider hab ich die Farbe mit dem Stempel schon aufgenommen und DANACH fotografiert, also ist die Farbe schon aus dem Motiv raus – nicht irritieren lassen!):

Danach überträgt man das Motiv vom Stempel auf den Fingernagel wie gewohnt: Sanft aufdrücken und abrollen.

Step 3: Deko. Ich habe danach in die Mitte der Blüte einen kleinen Strassstein gesetzt und unterhalb der bunten Blüte habe ich kleine grüne Minikügelchen mit Klarlack festgeklebt.

Das heißt, ich habe ein kleines bisschen Klarlack unterhalb der Blüte aufgetupft und dann mit einem angefeuchteten Dotting Tool ein paar Perlen aufgenommen und auf den feuchten Klarlack gedrückt. In diesem Fall das Grasgrün von ganz rechts im Bild.

Step 4: Ein "Himmel" für die Blumen. Zuletzt habe ich Chunky Holo Purple quer über alle Fingernägel aufgetragen und so einen sehr hübschen, changierenden, pastell-lila "Himmel" für die Blüten kreiert.

Die Glitzerpartikel schimmern in Grün, Gelb, Orange und Rot, je nach Lichteinfall. Auf dem hellen Untergrund sieht man vor allem das Rot sehr gut, aber im richtigen Blickwinkel auch die anderen Farben:

Das Endergebnis fand ich sehr hübsch. Trotz der hellen Grundierung ziemlich auffällig, vor allem wohl wegen der Farbvielfalt, aber noch nicht ZU auffällig – für meine Begriffe

Zum Abschluss nochmal das Design in der direkten Sonne. Man sieht die dreifarbige Blüte gut und auch den changierenden Himmel kann man schön erkennen.

Ich hoffe, das Tutorial hat euch geholfen und mein frühlingshaftes Nageldesign gefällt euch! Es gibt demnächst noch ein etwas "erwachseneres" (i.e. weniger buntes) Nageldesign mit mehrfarbigem Stamping. Damit lassen sich wirklich edle Effekte erzielen, die Möglichkeiten sind wahnsinnig vielfältig. Jetzt wünsche ich euch aber erstmal einen guten Start ins Wochenende!