Heute möchte ich euch eines unserer liebsten Herbstrezepte vorstellen: Kürbissuppe aus Hokkaido. Bei Kürbissen gibt es ja eine ganze Reihe von verschiedenen Sorten und man muss sich einfach durchprobieren, welche einem am besten schmeckt. Der Hokkaido hat sich bei uns durchgesetzt – jede Kürbissaison gibt es bei uns mindestens einmal die Woche Hokkaidosuppe. Zwar ist Hokkaido im vergleich zu anderen Sorten relativ nährstoffhaltig, aber trotzdem vergleichsweise kalorienarm und noch dazu sehr gesund – und leeeeeecker!
Jetzt weiß ich von einigen Bekannten, dass sie Kürbis überhaupt nicht mögen. Dazu muss ich sagen, dass jede Sorte anders schmeckt und auch je nach Zubereitung ein völlig anderer Geschmack am Ende rauskommt, daher wenn ihr Hokkaido in Suppenform noch nicht probiert habt, rate ich euch dazu, es unbedingt mal auszuprobieren: Alle, die bei uns diese Suppe gegessen haben, waren begeistert! Also hier unser liebstes Herbstrezept. Ihr benötigt:
- 1-2 Hokkaido, je nach Größe und Hunger (Achtung: uns ist es schon passiert, dass die wirklich richtig kleinen, nur apfelgroßen Hokkaidos ungenießbar waren – etwas größer sollte er schon sein! Bei uns gilt eigentlich: je größer, desto besser :D)
- 1 Zwiebel
- Kaffeesahne oder echte Sahne, je nach Geschmack
- Gemüsebrühepulver
- … und einen Pürierstab
1. Ihr beginnt damit, dass ihr den Kürbis gut wascht, entkernt und in Stücke schneidet. Dafür nehmt ihr am besten ein großes, sehr scharfes Messer, denn die Schale vom Hokkaido ist verdammt hart und das Schneiden dementsprechend gefährlich (Abrutschgefahr!). Zum Entkernen könnt ihr einfach einen Suppenlöffel nehmen und das Innenleben rausschaben.
2. Dann würfelt ihr die Zwiebel grob und schwitzt sie in einem großen Topf mit einem Stück Butter an.
3. Dann gebt ihr den Kürbis dazu und lasst das Ganze eine Weile bei mittlerer Hitze garen. Ihr könnt einen Schuss Wasser dazugeben, damit der Kürbis unten nicht schwarz wird.
4. Wenn der Kürbis schon einigermaßen weich ist (aber noch nicht völlig gar), gebt ihr die Kaffeesahne bzw. Sahne dazu, streut die Gemüsebrühe rein und lasst das Ganze dann noch vor sich hin köcheln, bis der Kürbis gar (weich) ist.
Den Tipp mit der Kaffeesahne habe ich übrigens einmal bei einer Ernährungsberaterin aufgeschnappt, die meinte, dass man damit Sahne sehr gut ersetzen könne. Ich kanns nur empfehlen – die 4%ige Kaffeesahne hat nur ca. 1/3 der Kalorien von Sahne, ist genauso sämig und man schmeckt keinen Unterschied. Nur so nebenbei..
5. Jetzt ist es so weit: Ihr könnt den Topf von der Platte nehmen und die Suppe fein pürieren. Das geht ganz einfach und am Ende kommt eine wunderbar orangefarbene Suppe raus:
Jetzt könnt ihr die Suppe noch nach Belieben mit Salz abschmecken, viel braucht ihr aber auch nicht mehr, denn im Grunde ist sie so fertig. Dazu kann man gut ein Kürbiskernbrötchen essen, manche rösten sich auch einfach nur ein paar Kürbiskerne und streuen sie über die Suppe, oder eben normales Baguette. Aber ganz ehrlich: Der Hokkaido ist derart sättigend, da braucht man nichtmal unbedingt Brot dazu!
So, das war unser liebstes Herbstrezept. Seid ihr auch solche Kürbisfanatiker? Oder habt ihr ein anderes Lieblingsrezept für den Herbst? Wir machen alternativ zur Suppe auch gerne mal Hokkaidospalten aus dem Ofen (kann man gut zum Grillen machen, falls man so spät im Jahr denn noch grillt) oder Hähnchenschenkel auf Buttercup (ne andere Kürbissorte) mit Pflaumen… auch seeehr zu empfehlen. Mjam!
Habt noch eine schöne Restwoche! Der Herbst ist ja mittlerweile endlich so richtig angekommen und hier ist es schon bitterkalt. Wundert es jemanden, dass ich schon meine ersten Adventsbasteleien fertig habe? Nein? Gut :D