Donnerstag, 20. September 2012

HowTo: Sponging & Mini-Nageldesign

Neulich hatte ich Lust, ein kleines Tutorial zu knipsen. Das möchte ich euch heute zeigen, und hoffe, dass ich damit manchen die Schwamm-Tupftechnik, auch Sponging genannt, näherbringen kann. Es ist nämlich supereinfach und man kann damit wunderbare Effekte zaubern!

Zunächst mal unser Ziel: So wird das Ergebnis aussehen.

sponging tutorial 6

Ich habe absichtlich zwei sehr unterschiedliche Farbtöne genommen, damit die Technik deutlich zu sehen ist. Die Farben kann man natürlich beliebig wählen, ebenso kann man die Übergänge des Farbverlaufs beliebig fein gestalten. Dazu aber später mehr.

Man braucht folgendes Zubehör:

sponging tutorial 8

Eine Plastikunterlage (ich hab hier die Plastikverpackung von Makeupschwämmchen genommen), ein Stück abgeschnittenen Küchenschwamm und eine Farbe, die ihr auftupfen wollt. Die Farbe sollte einigermaßen deckend sein.

sponging tutorial 7

1. Schritt:
Grundiert die Nägel in einer hübschen Farbe. Danach tropft ein bisschen was von dem Lack, den ihr auftupfen wollt, auf die Unterlage.

 

 

 

2. Schritt:
Nehmt den Küchenschwamm, tunkt ihn in den Lack auf der Unterlage und betupft damit vorsichtig die Spitzen eurer Nägel. Damit ihr nicht zu viel Lack am Schwämmchen habt, tupft vorher kurz auf der Unterlage ab. Wie viel Lack ihr aufnehmen solltet, erkennt ihr nach ein paar Versuchen.

sponging tutorial 4

Statt des Küchenschwamms könnt ihr auch Makeupschwämmchen nehmen, damit wird das Ergebnis etwas feiner.

3. Schritt (optional):
Wiederholt das Tupfen mit dem Grundlack von der anderen Seite her – dadurch wird der Übergang viel feiner, aber dazu sollte der Grundlack auch relativ deckend sein. Bei mir war das nicht der Fall, daher habe ich diesen Schritt ausgelassen. Normalerweise hätte ich mit dem helleren Braunrot nochmal von unten her an die dunkelrote Spitze rangetupft, damit der Gradient weicher wird. Man kann dieses Spielchen beliebig oft wiederholen, bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist.

Tipp: Sollte durch das Tupfen ein Stück von dem Lack wieder mit abgehen, nehmt einfach ein bisschen mehr Farbe auf den Schwamm auf und tupft nochmal drüber. Bei mir klappt das immer sehr gut.

4. Schritt:
Säubern der Fingerkuppen. Dazu nehmt ihr am besten ein stinknormales Wattestäbchen, taucht das in Nagellackentferner und nehmt den Lack von den Fingern.

sponging tutorial 5

5. Schritt:
Überlack! Beim Sponging ist der Überlack alles andere als optional, sondern im Gegenteil unverzichtbar. Sonst sehen die Finger nämlich so aus: Uneben und rauh.

sponging tutorial

Mit einem guten Überlack (ich nehme den BTGN von Essence) werden diese Unebenheiten ausgeglichen und die Nägel wirken superglatt und glänzend:

sponging tutorial 9

Auf dem untersten Foto seht ihr übrigens auf Zeigefinger und Mittelfinger (also auf den beiden linken Nägeln) den Versuch, mit dem helleren Rot von der anderen Seite ranzutupfen. Da der Lack wie gesagt nicht deckend genug war, damit das was gebracht hätte, hab ich es dann sein lassen. Aber man erkennt doch, dass der Übergang weicher wird, wenn man diesen Schritt durchführt.

Nachdem ich also schon einen hübschen Farbverlauf auf den Fingern hatte, hab ich mir gedacht, ich trage noch einen Glitzerlack auf und gucke mal, wie es aussieht:

tutorial-NOTD 3

Und schwupps, schon war mein Mini-Nageldesign fertig. Ich finde, der sehr dezente Glitzer von KIKO (Nummer 231, leider leider ausgelistet) passt perfekt zu den Grundtönen und ich habe das Design so wirklich lange getragen. Also, für meine Verhältnisse

Das wars, so einfach geht Sponging! War das Tutorial verständlich, hat es euch was gebracht? Wie gefällt es euch besser, mit oder ohne Glitzer? Ich finde beides spannend, aber meistens fällt die Entscheidung letzten Endes doch pro Glitzer – Asche auf mein Haupt, ich steh halt drauf. 

Freitag, 14. September 2012

Hamster-Parade die Dritte!

Mal wieder ist es soweit: Ich habe genug verrückte Fotos gesammelt, um euch was über die beiden Fellungeheuer erzählen zu können. Vor allem hab ich natürlich süße Fotos von Flocke geschossen, das ist einfach deutlich ungefährlicher – aber auch Orange darf an der Parade teilnehmen, ein paar göttliche Aufnahmen gibts auch von ihm.

Fangen wir mal mit der kleinen Kugel namens Flocke an:

Flocke

Ist das nicht einfach Aaaaawwwwwww?

Aber sie kann noch mehr als süß gucken: In der Kapuze des Kapuzenshirts sitzen und süß gucken nämlich!

Flocke4

Tja, und als wäre das Potential noch nicht ausgereizt, können wir auch futtern und süß gucken:

Flocke2

Ich finde, sie sieht ein bisschen nachdenklich aus. So etwa: "Hmmm, Erbsenflocke oder nicht Erbsenflocke, das ist hier die Frage!"

Ich liebe die kleine Fellkugel einfach abgöttisch. Sobald ich höre, wie es im Käfig raschelt, springe ich auf und gucke, was sie macht. Und dann wird sie geknuddelt und gekuschelt und kriegt nen Keks. Das Konditionieren klappt übrigens ausgezeichnet, denn mittlerweile kommt sie immer, wenn sie die elektrische Zahnbürste hört (ja, ich bin so eine von den Irren, die beim Zähneputzen in der Wohnung rumrennen, na und?), an den Käfig und guckt süß – sie hat nämlich gelernt, dass Frauchen dem Blick nicht widerstehen kann. Und alles nur, weil der Ton der Zahnbürste sie am Anfang erschreckt hat und ich ihr die Angst nehmen wollte. Gut gemacht, Setzen, Sechs!

Verlassen wir mal die süße Flocke und schauen uns den gestörten (aber trotzdem niedlichen) Orange an. Was kann der denn so? Tja, der kann besonders eines: Futtern. In allen Lagen.

orange

Na, merkt ihr was? Ich traue mich mittlerweile, den Käfig offen zu lassen! Vor nem Jahr noch wäre ich panisch rumgesprungen und hätte das Gitter zugeknallt. Tja, Hamster werden eben auch friedlicher, wenn sie älter werden…

orange 3

Hier ist der alte Mann eine Haselnuss am Fertigmachen. Dazu brauchen wir festen Stand, wie man an den weit gespreizten Hinterbeinen sehen kann. Ist aber auch echt wehrhaft, so eine Nuss. Echt ma.

Aber das Beste wie immer zum Schluss: Ist das nicht ein Bild für Götter?

orange 4

Orange und Petersilie. Egal, wie verknautscht wir sind, egal, wie müde wir waren, egal, wie fest wir geschlafen haben – wenn Petersilie im Käfig ist, hält uns nichts mehr. Noch begehrter ist eigentlich nur noch Ei, da wird der kleine Hamster zum echten Raubtier – und ich hab ernsthaft Angst um meine Finger.

So, mehr Bilder gibts leider vorerst nicht. Aber ich halte euch auf dem Laufenden! Die kleinen Racker haben ja jeden Tag irgendeinen Unsinn im Kopf…

Habt ihr auch Tiere, von denen ich noch nichts weiß? Wenn ja, gibts Fotos? Oder lustige Geschichten? Immer her damit!!

Donnerstag, 13. September 2012

Dreimal Danke!

Heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens – ohne die blödesten zwei Klausuren des Studiums! Nagut, das stimmt nicht, die eine war zumindest thematisch sehr interessant, aber beide waren echt sauschwer. Halleluja, sie liegen hinter mir, für immer!

Und damit komme ich zum Anlass des Posts: Danke euch allen, für die Erfolgswünsche und das Daumendrücken, es hat geholfen! Die Klausur lief sogar einigermaßen gut!!

Außerdem bin ich hellauf begeistert, wie viele schon bei meinem Geburtstagsgewinnspiel mitgemacht haben, wow! Und so viele, die mir gratuliert haben, ohne mitzuspielen! Vielen lieben Dank, ich hab mir den Arsch abgefreut!

Das dritte Dankeschön geht an die liebe Lena, denn sie hat mir diesen wunderzauberhaften Award verliehen:

Der Kinderschuh-Award (nee, watt süß!) geht ausschließlich an kleine Blogs mit weniger als 200 Lesern. Ich freue mich wie ein Keks, dass Lena an mich gedacht hat, und würde ihn am liebsten zurückgeben, ich les ihren Blog nämlich echt sehr gerne. Da das natürlich nicht geht, möchte ich ihn an folgende Blogs weiterreichen, die ich ebenfalls regelmäßig gerne lese – habe aber keine Ahnung, ob er vielleicht dort schon vergeben wurde oder ob diejenigen Lust auf Awards haben, also mache ich das völlig unverbindlich und ohne Bedingungen!

Ich hoffe ihr freut euch! Falls ihr ihn weitervergeben wollt, lautet die Regel, dass er an max. 5 Blogs mit unter 200 Lesern gehen soll.

So! Nachdem der Klausurstress jetzt für das nächste halbe Jahr erstmal wieder vorbei ist, werde ich ab heute damit anfangen, alle meine Ideen für den Blog (wundert euch nicht, wenn ich ab und zu mal das Genus ändere, ich kann mich nie entscheiden, ob es für mich der oder das Blog ist…) umzusetzen. Ich hoffe, ihr freut euch genauso drauf wie ich! Und wenn ich ganz durchdrehe, kriegt mein Blog anlässlich seines ersten Geburtstags sogar ein neues Gewand verpasst – aber auf jeden Fall stehen schon einige neue Features auf dem Plan.

Donnerstag, 6. September 2012

Nageldesign: Golden Dots

Nur ganz kurz zwischen meinen (dieses Semester wirklich schrecklichen!) Klausuren: Ein Nageldesign von vor einiger Zeit. Als das Wetter trüber und meine Stimmung herbstlicher wurde, war mir nach gedeckten, braun-grau-schwarz-goldenen Nuancen, und voila:

Golden Dots 4 

Golden Dots. Das erste Mal, dass ich mich an einer Maniküre mit großen Punkten versucht habe, aber ich muss sagen, es hat mir ganz gut gefallen. Benutzt habe ich folgende Lacke:

Golden Dots

P2 – Adore me!, Basic Concept – Goldfinger und Essence Nail Colour³ – Front Row or Backstage? (vom Duo Ticket to the Show).

Golden Dots 1

Zunächst habe ich die Nägel grundiert, dann schräg den dunklen (halbtransparenten) Glitzerlack von Essence aufgetragen, und zuletzt mit dem Goldfinger und einem Dotting Tool goldene Pünktchen an die Schräge gesetzt. Da rein habe ich nochmal mit dem Essence Lack etwas kleinere Pünktchen gesetzt und fertig war die Geschichte.

Golden Dots 3

Ging superschnell, supereinfach und sieht echt sehr schick aus. Seht ihr den tollen Schimmer im Essence Lack? Extrem hübsch!

Wie gefällt euch das schnelle Design? Richtig schön herbstlich, oder? Momentan fehlt mir leider die Zeit für aufwendigere Designs oder auch nur das Lackieren – aber die erste Klausur ist schon rum (seit gestern), und die andere folgt kommenden Mittwoch. Bis dahin bleibt es also etwas ruhiger, aber danach! Ha, danach hab ich schon zehn Trillionarden Ideen und natürlich das versprochene Gewinnspiel zum Bloggeburtstag geplant!

Sonntag, 2. September 2012

Nageldesign: Ruby Flower

Als es neulich so brüllend heiß war, waren wir zu einer Gartenparty eingeladen. In bester Hochsommer-Manier trug ich: Dunkelrot. Auf den Fingern. Naja, es passte zu den weiß-roten Klamotten, aber zum Sommerfeeling mal so gar nicht. Trotzdem – gefallen hat es, und zwar sehr:

Ruby Flower 5

Benutzt habe ich nur einen dunkelroten Basislack, einen roten Glitzerlack und schwarzen Stampinglack:

Ruby Flower

Astor Quick'n'Go Nummer 17, mein Lieblings-Dunkelrot (und der Piiiiinsel ist so wunderschön!), Bite me! von Kleancolor (China Glaze Ruby Pumps Dupe), und der stinknormale Essence-Stampinglack.

Ruby Flower 2

Vorgegangen bin ich wie folgt: Zunächst einfach dunkelrot lackieren, dann mit dem roten Glitzerlack schräg die Ecken anspongen (mit einem normalen zerschnippelten Küchenschwamm) und nach dem Trocknen die schwarze Blume drüber stampen. Fertig!

Ruby Flower 6Ruby Flower 3

Die Blume kommt von der Dashica Schablone SdP-O, die auch hier schon zum Einsatz gekommen ist (mit ebenfalls dem Blumen-Motiv).

Eine Freundin hat ihrer kleinen Tochter (einen Monat alt) meine Fingernägel vors Gesicht gehalten, weil so kleine Babies besonders gut auf kräftige Farben wie Rot reagieren, und gemeint "Schau mal, so schöne rote Fingernägel…", dann einen zweiten Blick auf meine Nägel geworfen und gesagt: "Oh, wow, die sind ja echt toll!", woraufhin mein Mann meinte: "Ja, schau, das funktioniert in jedem Alter!" – Tja, und was soll ich sagen. Ich selbst fand sie auch extrem gelungen. Durch das funkelnde Glitzer-Rot sieht die Blüte aus, als würde sie von innen heraus glitzern. Besonders, weil außenrum "nur" Cremerot zu sehen ist. Hübsch, hübsch!

Ruby Flower 4

Wie gefällt euch die funkelnde Blume? Wäre das auch was für euch? Im Herbst wäre sie noch deutlich passender, vielleicht wiederhole ich das Design dann nochmal. Einen schönen Rest-Sonntag wünsch ich euch – wir machen jetzt noch eine Seife, sonst komme ich am Ende noch auf die Idee, noch was zu lernen. Und das wolln wir ja nicht!

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