Die Cousine meines Mannes (Hallo! :D) hat neulich Hochzeitskarten bestellt. Die Vorgaben waren: Eine in Hellgrün, eine mit dem Namen des Brautpaars und ansonsten frei gestaltet. Dazu jeweils passende Hochzeitsbuch-Einleger, wie ich sie damals für unseren Eintrag in ihr eigenes Gästebuch gemacht habe. Außerdem eine Taufkarte für ein Mädchen. Heute zeige ich euch die Karten, die aus diesen Vorgaben entstanden sind:

Zuerst die Karte zur freien Gestaltung mit dem Namen des Brautpaars. Es ist eine sogenannte "Trifold"-Karte geworden, die zu zwei Seiten aufgeklappt wird. Als Motive habe ich wie ihr seht ein Brautkleid und einen Hochzeitsanzug gewählt. Diese Karte ist mit dem Schneidplotter entstanden – einfacher kann man Karten nicht basteln!

Verziert habe ich die nackte Karte noch mit roten Elementen: Verschnörkelten Stempelmotiven und einem roten Blümchen am Gürtel bzw. einem roten Swarovskisteinchen auf der Fliege des Mannes. Zusätzlich zu den roten Schnörkeln habe ich nochmal dieselben Motive mit transparentem Pigmentkissen leicht versetzt darüber gestempelt und mit transparentem Glitzer-Embossingpulver heißgeprägt. Das gibt einen sehr hübschen, sehr dezenten Effekt und setzt dem Ganzen das i-Tüpfelchen auf. Das &-Zeichen habe ich ebenfalls rot bemalt und dann mit transparentem Glitzer embosst.
Das dazu gehörige Hochzeitsbuch-Einleger-Brautkleid habe ich natürlich ähnlich gestaltet:

Die zweite Karte sollte hellgrüne Elemente enthalten. Ich hatte überlegt, ob ich dieselbe Karte mit dem Schnörkelmuster nochmal mache, die ich euch vor einer Weile gezeigt hatte, aber ich habe mich für etwas dezenteres entschieden:

Im Netz hatte ich diese Karte in Rot-Pink gesehen und dachte, ich adaptiere sie einfach in meinen Farben. Spitzenmuster gestempelt, weiß embosst, verschiedene grüne Stempel auf Klarsichtfolie gedrückt, mit Wasser eingesprüht, Spitze draufgedrückt – et voila! Dann noch etwas Tüll und hellgrünes Organzaband, fertig ist die Karte. Dazu gabs natürlich auch ein passendes Hochzeitsbuch-Einleger-Kleid:

Aus dem Restpapier, das ich nicht für die Streifen auf der Karte benutzt hatte, hab ich die Schleife ausgestanzt und das Kleid wieder mit Schnörkeln bestempelt, diesmal in Grüntönen und ohne Glitzer. Das wäre too much geworden, fand ich.
Für die Taufkarte habe ich zwei Versionen entworfen. Weil ich nicht wusste, was ihr besser gefällt, und weil man Taufkarten immer brauchen kann. Hier Version eins:

Eine sehr dezente, weiß-rosafarbene Taufkarte. Das Kreuz ist ausgestanzt und mit 3D-Klebestückchen aufgeklebt. Schlicht, aber hübsch, finde ich. Den Umschlag habe ich passend mit den Streifen bestempelt, die ich auch hier auf die weiße Karte gestempelt habe. So dass man sieht, dass die beiden Sachen zusammengehören. Finde ich immer ein ganz süßes Extra :-)
Hier Version zwei, für die sich meine Schwieger-Cousine dann auch entschieden hat (zu Recht – die ist echt toll geworden!):

Hier habe ich zu einem 3D-Stanzbogen gegriffen (hier könnt ihr den Bogen im Gesamten mal sehen: Es ist das Motiv rechts oben. Das schneidet man aus, und dann sind auf einem zweiten Bogen bereits vorgestanzte Teil-Motive, die man leicht herauslösen und mit 3D-Klebepads auf das große Motiv kleben kann – sehr leicht und schick!). Ich habe das 3D-Motiv dann noch mit Glitzer und einigen Blümchen verziert und ein paar hauchfeine, pinke Schnörkel aus dem Hintergrundpapier geschnitten, das ich dazu verwendet hatte. Dazu den Schriftzug golden embosst und fertig war sie.

Eine superschöne, total hübsche und wirklich einzigartige Karte, wie ich finde. Okay, nicht SO einzigartig, weil es das Motiv ja hundertfach gibt, aber wenn man nur das Buch mit der Kerze aufklebt und nix weiter macht, ist die Karte auch nur halb so schön, oder? Insofern doch wieder einzigartig ;-)
Hättet ihr euch auch für die zweite Variante der Taufkarte entschieden? Und wie gefallen euch meine Hochzeitskarten, habt ihr da einen Favoriten? Ihr Lieben, ich wünsche euch morgen früh einen super Start in den letzten Arbeitstag und dann ins Wochenende!
