Nageldesign: Violett auf Violett

Ich bewundere auf anderen Blogs oft die Ganznagelstampings, wenn sie Ton auf Ton gestempelt sind. Besonders hübsch finde ich es, wenn ein Metalliclack auf einen Cremelack gestempelt wird – und deshalb habe ich das neulich auch mal gemacht:

Benutzt habe ich:

Einen hellvioletten Cremelack: KIKO Nummer 318, und zum Stempeln den China Glaze Lack Joy. Die Stampingmotive stammen von der Dashica Big Sdp-O Schablone.

Ich liebe den dezenten Schimmer, den das Stamping auf den Cremelack zaubert. Gleichzeitig ist das Design insgesamt aber nicht zu auffällig, da die beiden Lacke zur selben Farbfamilie gehören – wie schon gesagt, ich liebe diesen Stil.

Aber, so wunderhübsch das Schimmerstamping auch war, so neugierig war ich darauf, das Design in mattiertem Zustand zu sehen. Also habe ich mir einen Mattlack (Matte Victim von P2) geschnappt und drübergepinselt.

Im Nachhinein denke ich, es wäre besser gewesen, den Mattlack von Essence zu nehmen. Der von P2 ist deutlich weniger matt, sondern hat eher ein Satin-Finish – wie ich auch schon vor einiger Zeit im Mattlack-Vergleich gezeigt hatte. Durch den leichten Schimmer, der zurückbleibt, konnte meine Kamera das Design nur sehr schlecht einfangen, und ich persönlich hätte es komplett matt wohl auch besser gefunden.

Nichtsdestotrotz sieht das Design auch mattiert super aus, ich weiß gar nicht, welche Version ich besser finde.

Welche Variante gefällt euch besser? Glanz oder Matt? Findet ihr Ton-in-Ton-Ganznagelstampings auch so schick wie ich?

TAG: 8 Dinge zum Thema …

Nachdem ich aus dem Halloween-Koma wieder erwacht bin, hab ich heute einen kleinen, großen Tag für euch. Dieser TAG hat mich sogar zwei Mal erreicht, zum einen hat mich Lena um 8 Fakten zum Thema Haustiere gebeten, und dann hat mich Bonny neulich nach 8 Dingen zum Thema Nailart gefragt. Beide Themen finde ich super und darum gibts hier heute die Antworten – ich versuche, mich einigermaßen kurz zu fassen ;-)

Haustiere:

(Flocke auf meiner Hand)

1. Als Kind hatte ich keine Haustiere – zumindest nicht im klassischen Sinne. Da ich auf einem Bauernhof aufgewachsen bin, hatte ich schon von klein auf mit Tieren zu tun, aber ein persönliches Haustier gabs nicht. Meine Mutter ist hochgradig allergisch auf alle möglichen Tierhaare.
2. Am faszinierendsten fand ich schon seit Kindheit an Katzen. Sogar obwohl ich einmal böse von einem Kätzchen gebissen wurde – allerdings hatte ich mich beim Füttern saudämlich angestellt und es daher nicht besser verdient :-P
3. Ich habe seit zehn Jahren Hamster als Haustiere. Mittlerweile waren es insgesamt schon neun Stück, wobei ich seit einigen Jahren zwei Hamster parallel habe (in getrennten Käfigen).
4. Zu Hamstern bin ich per Zufall gekommen. Meinen ersten Hamster hab ich von der kleinen Schwester meines damaligen Freundes in Pflege genommen, weil sie ihn nicht wollte. Den musste ich leider wieder zurückgeben, als ich mich getrennt habe, aber seitdem bin ich den kleinen Fellkugeln verfallen (auf dem Foto unten schläft unser Neuzugang Pumpkin gerade mit dem Köpfchen zwischen den beinen eingekugelt auf seiner Ebene).
   
   
5. Eines Tages möchte ich Katzen haben, am besten zwei. Oder drei. Oder zwanzig.
6. Hunde kämen für mich als Haustier nicht in Frage. Nicht, dass ich sie nicht mögen würde – Bekannte haben eine Havaneserdame und ich mag sie sehr –, aber ich weiß, dass ich dem Hund kein gutes Frauchen wäre und dann lass ich es lieber ganz. Ich will nicht jeden Tag 2-3 mal zur selben Zeit rausgehen müssen, ich bin faul und das möchte ich auch manchmal sein dürfen, ohne dass ein Tier drunter leidet.
7. Ich kann mir mein Leben ohne Haustiere nicht mehr vorstellen. Ich frage mich manchmal, wie Leute so leben, die abends nicht von einem vierbeinigen Schnuffel begrüßt werden – für mich ist das mittlerweile unvorstellbar geworden. Gerade, als ich noch alleine gewohnt habe, war mein Hamster das einzige Lebewesen außer mir in der Wohnung. Und wenn mein Partner immer wieder mal für ein paar Tage weg muss, bin ich froh, wenn es in den Käfigen raschelt und wuschelt. Ohne würde mir einfach was fehlen.
8. Ich rede mit Tieren und ich bilde mir ein, dass sie mich, irgendwie, auch verstehen. Bei Hunden ist das ja recht offensichtlich, aber auch bei meinen Hamstern glaube ich, dass sie meine Stimme erkennen und darauf reagieren. Natürlich nicht im Sinne von Sprache, aber im Sinne von Tonhöhe, Sprechrhythmus, Lauten und Lockrufen. Es kommt vor, dass ich in der Nähe der Käfige telefoniere, wenn die Hamster wach sind. Dann ignorieren sie mich, logischerweise. Aber sobald ich sage "Hey, Maus!" (in anderer Tonlage) – und ja, das mache ich manchmal mitten im Telefonat, na und? –, guckt sie sofort hoch und in meine Richtung. Rede ich dann weiter mit ihr, kommt sie in meine Richtung gehoppelt.

(Orange mit Petersilie)

 

Nail Art:

1. Mit Nageldesigns beschäftige ich mich eigentlich erst seit ca. 2 Jahren. Vorher hatte ich ca. 5-10 Nagellacke (teils aus meiner Schulzeit noch), keinerlei Zubehör und auch keine Ideen. Ich dachte, Nageldesign = Studio = teuer, selber geht eh nix. Außerdem hab ich sehr lange rappelkurze Nägel getragen und sie auch teilweise abgekaut. Durch eine neue Freundin kam die Liebe zum Nagellack (zurück). In den Drogerien begegnete ich dann so verrückten Dingen wie Nail Art Linern, French Tip Paintern, Nagelstickern und –schablonen, sowie einer unfassbaren Menge an wunderschönen Lacken. Also explodierte meine Lacksammlung, und wenig später auch mein Nail Art Zubehör.
2. Ich benutze oft Nagelräder, um Designs auszuprobieren, bevor ich sie auftrage. Gerade, wenn ich wenig Zeit habe und gerade nicht neu lackieren möchte, aber eine Idee habe, was ich mal probieren möchte. Manchmal bin ich auch nicht sicher, ob die Kombination, die ich im Kopf habe, in Wirklichkeit auch gut aussieht… das teste ich dann vorab erst mal. So habe ich mittlerweile ein buntes Sammelsurium an lustig verzierten Nagelrädern.
   
3. Ich finde, Nail Art passt in jedem Alter und zu jedem Typ, und ich plane, in 30 Jahren noch hübsche Nägel zu haben. Punkt.
4. Ich liebe Glitzer und Strass. Manche meiner ersten Nageldesigns bestanden aus Klarlack und einem einzelnen Plastiksteinchen, das ich mit Nagelkleber auf den Ringfinger geklebt habe. Mittlerweile benutze ich allerdings keine Plastiksteinchen und auch keinen Nagelkleber mehr – sondern nur noch Swarovski Kristalle Größe SS5 (oder SS3, aber eher selten), die ich in den noch feuchten Lack drücke. Hält bombenfest und beim Entfernen gibts keine Probleme.
   Der Vorteil von Glassteinen ist, dass sie a) nicht blind werden durch den Auftrag von Topcoat, und b) man sie wiederverwenden kann. Bei mir fallen sie beim Ablackieren einfach auf den Tisch und sehen aus wie neu.  Außerdem gibt es wirklich wunder-wunderschöne Variationen der Swarovski Steine – ich denke da vor allem an die vielen Variationen der Aurora Borealis Einfärbung…
5. Mein Nail Art Zubehör kaufe ich in aller Regel bei Ebay. Die Preise sind unschlagbar, es gibt alles, was man sich nur vorstellen kann, und wenn man die Angebote einigermaßen gründlich anschaut und ein bisschen vergleicht, merkt man auch schnell, welches Angebot nur Schrott ist und was wirklich was taugt. Ich achte vor allem auf eine detaillierte Beschreibung und gute Fotos, auf denen man auch wirklich was erkennt.
   Ich schaue aber auch immer wieder mal bei Tedi rein, da gibt es immer neue Glitzersorten, Stampingschablonen, Nagelsticker, Einleger und seit ner Weile sogar Micro Perlen.
   
6. Am liebsten hab ich auf meinen Nägeln was mit Stampings oder Sponging, oder beides zusammen. Pinsel-Nailart (sowas wie One Stroke oder Ziehtechnik) finde ich auch immer sehr toll (auch wenns manchmal so gar nicht wird, wie es geplant war…), und mit Water Decals kann man einfach nix falsch machen.
   Nicht so besonders gut klappt bei mir Water Marbling, Magnetkunst und mit Transferfolien hapert es auch noch. Irgendwie werden die immer blind, wenn ich sie mit Topcoat versiegeln will – und versiegle ich nicht, werden sie pappig und es bleibt Staub dran kleben. Bäh.
7. Oft trage ich einfach nur eine ganz schlichte French Manicure, teilweise pur, teilweise mit Blickfang. Ich liebe das klassische Design und würde ich nicht nach Abwechslung lechzen, würde ich ausschließlich French tragen.
8. Meine Nageldesigns überlege ich mir oft nachts, wenn ich nicht einschlafen kann. Dann kuschle ich mich ein, überlege, was ich so für hübsche Lacke habe, auf welche Farbe ich Lust habe, ob mit Glitzer oder ohne, welche Technik, schräg, gerade, halb oder ganz… und darüber schlafe ich dann ein, und es ist nicht selten vorgekommen, dass ich den Tag drauf nix mehr davon wusste.

So, das wars schon. Ging ja doch fix vorbei mit den 8 Sachen! Ich hoffe, ihr habt euch gut unterhalten und vielleicht das ein oder andere Neue von mir erfahren.

Halloween-Special: Mumien Nageldesign

Die Vorbereitungen für unsere Halloween-Party (die gleichzeitig auch meine Geburtstagsfeier wird) laufen schon auf Hochtouren – ich hoffe, ich schaffe es, euch noch das ein oder andere Highlight aus Essen und Deko zu zeigen vor Halloween –, aber jetzt gibts erstmal noch ein (wahrscheinlich) letztes Nageldesign für dieses Jahr: Die obligatorischen Mumien-Nägel!

Ich habe mich dabei an diesem Tutorial orientiert: Watermarbling Mumien. Allerdings sind die aus einem Water Marbling entstanden und ich gestehe: Da muss ich einfach passen. Ich hab nicht den Nerv und auch nicht die Übung, das alles so schön regelmäßig hinzubekommen wie im Tutorial gezeigt. Also hab ich mich auf meine Pinsel gestürzt und versucht, die Mumien so einigermaßen lebensecht nachzumachen. Folgende Hilfsmittel kamen zum Einsatz:

Begonnen habe ich mit einer Grundierung in einem sehr hellen Beige: Essence Legends of the Sky LE – 06 – Flying Higher. Dann habe ich mit dem langen Pinsel feine, schlammfarbene Linien quer über die Nägel gezogen. Dazu hab ich den Lack mit der Nummer 154A von MNY verwendet. Zu guter Letzt wollte ich noch ein dunkles Mumiengesicht (bzw. den Sehspalt) und rot leuchtende Augen haben, zumindest auf einem Finger. Dazu hab ich den abgeknickten Detailpinsel und schwarzen Lack (Eternal von P2) verwendet. Die leuchtenden Augen sind Strasssteinchen von Swarovski (Farbe "Volcano").

Ich finde die Nägel ziemlich gelungen. Schwarze Bandagen und weiße Grundierung wäre mir irgendwie zu hart gewesen, daher finde ich die beige-braune Lösung sehr angenehm. Für die Augen müsste man sich vielleicht noch was anderes überlegen, denn – irgendwie gucken die Mumien nicht sehr gruselig, sondern eher etwas deppert aus der Wäsche. Vielleicht mache ich das nächste Mal lieber zwei schmale, rote Striche oder so… aber vom Prinzip her sind die Nägel glaube ich als Mumien zu erkennen und das ist ja auch schonmal was ;-)

Wie gefallen euch die Mumien-Nägel? Habt ihr schon euer Halloween-Nageldesign geplant? Wenn ja, was werdet ihr so tragen? Passend zum Kostüm, oder kostümiert ihr euch gar nicht? Bei mir wirds definitiv was mit Spinnen – aber irgendwie muss ich auch Lila drin unterbringen, damits zum Kostüm passt… mal sehen, was dabei rumkommt.

Nagellack: Essence–Breaking Dawn Part 2–01–Jacob's Protection

Obwohl ich kein großer Fan der Twilight Saga bin, gefallen mir die LEs dazu immer sehr. Denn: Von dunklen Farben mit Glitzer bin ich sehr wohl ein großer Fan! Frisch gekauft zeige ich euch heute den Lack Namens Jacob's Protection:

Jacob's Protection ist ein dunkelblauer Glitzerlack. Mal ganz grob gesprochen. Wenn man jetzt aber genauer hinschaut, merkt man, dass der Glitzer blau (hell und dunkel!) und lila funkelt, und der Lack sehr, sehr, sehr dunkel ist, beinahe schwarz – oder wirklich schwarz? Ich lasse vielleicht einfach Bilder sprechen:

Was mir positiv auffällt, ist, dass der Glitzer auch aufgetragen noch zu sehen ist. Nicht mehr so extrem wie in der Flasche, aber immerhin. Bei vielen dunklen Glitzerlacken hat man das Problem, dass der Glitzer in der Flasche umwerfend hübsch ist, und auf den Pfoten – nüscht. Zwar kommt Jacob's Protection auch noch sehr dunkel auf den Fingern raus, aber unverkennbar ist (vor allem) der blaue Glitzer noch zu sehen.

Hier sieht man den Glitzer ganz deutlich, das Gesprenkel aus hellblauen, dunkelblauen und lila Teilchen sieht wirklich hübsch aus. Hier nochmal ein bissele unscharf:

Bei so hübschen Glitzerlacken frage ich mich immer, wie sie wohl mattiert aussehen. Falls es euch ähnlich geht, hab ich das direkt mal getestet und für den direkten Vergleich zwei Finger mattiert, die anderen glänzend gelassen. Wie ihr seht, kommt der blaue Schimmer bei den mattierten Fingern ganz toll zur Geltung. Mir gefallen beide Versionen gut – die mattierte vielleicht einen Ticken besser, ich liebe mattierte Glitzerlacke.

Also kurz nochmal die Eckdaten auf einen Blick: Preis 1,95 €, Inhalt 10 ml, Auftrag – naja, ganz okay, würd ich mal sagen. Der Pinsel ist sehr dick, der Lack ganz schön dickflüssig und eben voller winziger Glitzerteilchen. Ich trage auf den Fotos eine großzügige Schicht – also decken tut er super. Zur Haltbarkeit kann ich nichts sagen, da heute erst lackiert. Gibts noch was, was man wissen sollte? Mir fällt nichts mehr ein.

Wie gefällt euch die LE? Habt ihr auch schon was draus gekauft oder haltet ihr noch nach der LE Ausschau – oder waren die Aufsteller gar schon alle abgegrast? Ich überlege, mir den violetten Glitzerlack noch zu holen, den hab ich erstmal stehenlassen. Mal sehen – wenn ich ihn nochmal wo sehe, betrachte ich das als Schicksal und ergebe mich dann gnädig

Gestatten, Pumpkin!

Unsere Villa del Hámster hat einen Nachmieter bekommen! Gestatten: Pumpkin. Den Namen haben wir ihm sehr spontan auf der Heimfahrt schon gegeben – ich glaube, das ist der mit Abstand am schnellsten benannte Hamster, den ich je hatte. Normalerweise überlege ich tagelang, schaue, wie der Kleine sich so verhält, und irgendwann scheint mir dann ein Name passend.

Nicht so bei Pumpkin. Gesehen, verliebt, benannt – und zwar benannt zum einen nach der "Jahreszeit" (Halloween!), und zum anderen  nach Farbe und Körperbau. Der Kleine erinnert nämlich so ein bisschen an einen Butternut. Ist wohl ziemlich gut gefüttert worden bisher.

Trotzdem ist er zuckersüß und schon jetzt, nach wenigen Tagen, recht zutraulich. Ich bin zwar nach Orange immer noch etwas zurückhaltend und skeptisch und sehe bei jedem Anschnüffeln lange Hamsterzähne in meinen Fingern stecken, aber so langsam wirds. Futter nimmt er schon aus der Hand, gestreichelt hab ich ihn auch schon, und beinahe wäre er auch schon auf mir rumgeklettert – hab ihn aber vorsichtig wieder zurück in den Käfig gelotst. Der Schaden, wenn er auf mir erschrickt, panisch wird und ich ihn grob anfassen müsste, wäre einfach zu groß. Zumindest soll er für Rumkletteraktionen noch etwas handzahmer werden.

Er schläft übrigens nicht unter seiner Holzhöhle. Nein. Er schläft dahinter… Kopf zwischen die Beine, eingekugelt, fertig.

Ich kann jetzt schon sagen, dass ich mit dem Kleinen viel Spaß haben werde, und mit Sicherheit gibts demnächst noch mehr putzige Fotos!