Donnerstag, 11. Oktober 2012
Halloween-Special: Nageldesign “Hexe bei Vollmond” mit Mini-Tutorial
Donnerstag, 20. September 2012
HowTo: Sponging & Mini-Nageldesign
Neulich hatte ich Lust, ein kleines Tutorial zu knipsen. Das möchte ich euch heute zeigen, und hoffe, dass ich damit manchen die Schwamm-Tupftechnik, auch Sponging genannt, näherbringen kann. Es ist nämlich supereinfach und man kann damit wunderbare Effekte zaubern!
Zunächst mal unser Ziel: So wird das Ergebnis aussehen.
Ich habe absichtlich zwei sehr unterschiedliche Farbtöne genommen, damit die Technik deutlich zu sehen ist. Die Farben kann man natürlich beliebig wählen, ebenso kann man die Übergänge des Farbverlaufs beliebig fein gestalten. Dazu aber später mehr.
Man braucht folgendes Zubehör:
Eine Plastikunterlage (ich hab hier die Plastikverpackung von Makeupschwämmchen genommen), ein Stück abgeschnittenen Küchenschwamm und eine Farbe, die ihr auftupfen wollt. Die Farbe sollte einigermaßen deckend sein.
1. Schritt:
Grundiert die Nägel in einer hübschen Farbe. Danach tropft ein bisschen was von dem Lack, den ihr auftupfen wollt, auf die Unterlage.
2. Schritt:
Nehmt den Küchenschwamm, tunkt ihn in den Lack auf der Unterlage und betupft damit vorsichtig die Spitzen eurer Nägel. Damit ihr nicht zu viel Lack am Schwämmchen habt, tupft vorher kurz auf der Unterlage ab. Wie viel Lack ihr aufnehmen solltet, erkennt ihr nach ein paar Versuchen.
Statt des Küchenschwamms könnt ihr auch Makeupschwämmchen nehmen, damit wird das Ergebnis etwas feiner.
3. Schritt (optional):
Wiederholt das Tupfen mit dem Grundlack von der anderen Seite her – dadurch wird der Übergang viel feiner, aber dazu sollte der Grundlack auch relativ deckend sein. Bei mir war das nicht der Fall, daher habe ich diesen Schritt ausgelassen. Normalerweise hätte ich mit dem helleren Braunrot nochmal von unten her an die dunkelrote Spitze rangetupft, damit der Gradient weicher wird. Man kann dieses Spielchen beliebig oft wiederholen, bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist.
Tipp: Sollte durch das Tupfen ein Stück von dem Lack wieder mit abgehen, nehmt einfach ein bisschen mehr Farbe auf den Schwamm auf und tupft nochmal drüber. Bei mir klappt das immer sehr gut.
4. Schritt:
Säubern der Fingerkuppen. Dazu nehmt ihr am besten ein stinknormales Wattestäbchen, taucht das in Nagellackentferner und nehmt den Lack von den Fingern.
5. Schritt:
Überlack! Beim Sponging ist der Überlack alles andere als optional, sondern im Gegenteil unverzichtbar. Sonst sehen die Finger nämlich so aus: Uneben und rauh.
Mit einem guten Überlack (ich nehme den BTGN von Essence) werden diese Unebenheiten ausgeglichen und die Nägel wirken superglatt und glänzend:
Auf dem untersten Foto seht ihr übrigens auf Zeigefinger und Mittelfinger (also auf den beiden linken Nägeln) den Versuch, mit dem helleren Rot von der anderen Seite ranzutupfen. Da der Lack wie gesagt nicht deckend genug war, damit das was gebracht hätte, hab ich es dann sein lassen. Aber man erkennt doch, dass der Übergang weicher wird, wenn man diesen Schritt durchführt.
Nachdem ich also schon einen hübschen Farbverlauf auf den Fingern hatte, hab ich mir gedacht, ich trage noch einen Glitzerlack auf und gucke mal, wie es aussieht:
Und schwupps, schon war mein Mini-Nageldesign fertig. Ich finde, der sehr dezente Glitzer von KIKO (Nummer 231, leider leider ausgelistet) passt perfekt zu den Grundtönen und ich habe das Design so wirklich lange getragen. Also, für meine Verhältnisse
Das wars, so einfach geht Sponging! War das Tutorial verständlich, hat es euch was gebracht? Wie gefällt es euch besser, mit oder ohne Glitzer? Ich finde beides spannend, aber meistens fällt die Entscheidung letzten Endes doch pro Glitzer – Asche auf mein Haupt, ich steh halt drauf.
Sonntag, 2. September 2012
Nageldesign: Ruby Flower
Als es neulich so brüllend heiß war, waren wir zu einer Gartenparty eingeladen. In bester Hochsommer-Manier trug ich: Dunkelrot. Auf den Fingern. Naja, es passte zu den weiß-roten Klamotten, aber zum Sommerfeeling mal so gar nicht. Trotzdem – gefallen hat es, und zwar sehr:
Benutzt habe ich nur einen dunkelroten Basislack, einen roten Glitzerlack und schwarzen Stampinglack:
Astor Quick'n'Go Nummer 17, mein Lieblings-Dunkelrot (und der Piiiiinsel ist so wunderschön!), Bite me! von Kleancolor (China Glaze Ruby Pumps Dupe), und der stinknormale Essence-Stampinglack.
Vorgegangen bin ich wie folgt: Zunächst einfach dunkelrot lackieren, dann mit dem roten Glitzerlack schräg die Ecken anspongen (mit einem normalen zerschnippelten Küchenschwamm) und nach dem Trocknen die schwarze Blume drüber stampen. Fertig!
Die Blume kommt von der Dashica Schablone SdP-O, die auch hier schon zum Einsatz gekommen ist (mit ebenfalls dem Blumen-Motiv).
Eine Freundin hat ihrer kleinen Tochter (einen Monat alt) meine Fingernägel vors Gesicht gehalten, weil so kleine Babies besonders gut auf kräftige Farben wie Rot reagieren, und gemeint "Schau mal, so schöne rote Fingernägel…", dann einen zweiten Blick auf meine Nägel geworfen und gesagt: "Oh, wow, die sind ja echt toll!", woraufhin mein Mann meinte: "Ja, schau, das funktioniert in jedem Alter!" – Tja, und was soll ich sagen. Ich selbst fand sie auch extrem gelungen. Durch das funkelnde Glitzer-Rot sieht die Blüte aus, als würde sie von innen heraus glitzern. Besonders, weil außenrum "nur" Cremerot zu sehen ist. Hübsch, hübsch!
Wie gefällt euch die funkelnde Blume? Wäre das auch was für euch? Im Herbst wäre sie noch deutlich passender, vielleicht wiederhole ich das Design dann nochmal. Einen schönen Rest-Sonntag wünsch ich euch – wir machen jetzt noch eine Seife, sonst komme ich am Ende noch auf die Idee, noch was zu lernen. Und das wolln wir ja nicht!
Freitag, 25. Mai 2012
Nageldesign: Holo-Sponging
Da die Sonne derzeit so wunderschön scheint (eigentlich mag ich gar keinen Sommer, komisch), war mir nach ordentlich Gefunkel. Also habe ich mich mal an einem Sponging mit Holopartikeln versucht.
Diesmal habe ich nicht die Nagelspitzen, sondern den unteren Teil des Nagels besponged – was auch erklärt, warum so viele Glitzerpartikel an der Nagelhaut pappen. Klebt wie Pech, das Zeug! Benutzt habe ich folgende Lacke:
Als dunkle Grundierung den Lack Luxury Secret von Essence, zum Spongen den Lack mit der Nummer 271 von KIKO – wunderschöner Lack, aber zum Spongen echt nur bedingt geeignet, wie ich merken musste. Es bleiben hauptsächlich die Silberpartikel kleben und der Lack ist von der Konsistenz her auch nicht fürchterlich angenehm beim Spongen. Naja, jedenfalls habe ich am Ende wegen fehlender Holopartikel (die wie gesagt nicht hängen blieben…) noch mein Holo-Glitzer-Pulver ausgepackt und von Hand "nachgewürzt". Ist das Pulver nicht toll?!
Ich zeig euch einfach ein paar Bilder des Designs, immer ein unscharfes mit dabei, damit der Glitzereffekt gut zu sehen ist:
Hier seht ihr das Design oben im Schatten – da zeigt sich wie gesagt eigentlich nur der Silberglitzer, in der Mitte in der Sonne und unten unscharf in der Sonne. Unten seht ihr links wieder den Schatten und rechts ein Bild in der Sonne.
Ich muss gestehen, ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Design halten soll. Einerseits liebe ich den holographischen Glitzer, das Gefunkel in der Sonne und die Kombi dunkler Untergrund mit Silber-Holo-Sponging, andererseits ist mir das Silber zu dominant, vor allem im Schatten, und das Ergebnis insgesamt nicht fein und filigran genug. Auch der Übergang meines Spongings ist zu abrupt und zu wenig fließend. Aber: Ich glaube, das liegt am KIKO-Lack (so schön er sonst auch ist), und beim nächsten Versuch, den es unter Garantie geben wird, versuche ich es mit einem feineren Lack.
Und jetzt zum Abschluss noch eine Detailaufnahme meines Daumens:
Wie gefällt es euch? Habt ihr einen Tipp für mich, welche Lacke mit buntem Hologlitzer sich besser zum Spongen eignen könnten? Ich wünsche euch ein schönes, sonniges, entspanntes Pfingstwochenende!
Dienstag, 22. Mai 2012
Nageldesign: Nächtlicher Sternenhimmel
Nachdem ich die letzten Nagellacke Penny Talk und Aztec jeweils fast eine Woche getragen habe (Rekord!), war mir mal wieder nach einem Glitzerdesign. Außerdem habe ich in den letzten Tagen so viele Gradient-Nails (neumodisch auch Ombre Nails) auf verschiedenen Blogs gesehen, dass ich auch einen Farbverlauf machen wollte. Herausgekommen ist ein wunderschöner Nachthimmel:
Angefangen habe ich mit einem milchigen Unterlack (mein leider ausgelisteter All-Time-Favorit Essence French Glam – Rose Glam), dann habe ich einen hellblauen Lack von Basic Concept (Shark Water) und einen mittelblauen (Essence Twins – Chuck) gemischt und damit die erste Lage getupft. Darüber habe ich dann mit Chuck alleine gesponged und schließlich die Spitzen noch ganz leicht mit Catrice – Blues Brothers Vol II bearbeitet. Zuletzt bin ich mit dem herrlichen Glitzerlack Starry Blue von Kleancolor noch über den gesamten Nagel gegangen und habe ein bisschen superfeinen Hologlitzer in den feuchten Lack gestreut. Fertig.
Hier seht ihr die verwendeten Lacke – ist euch der krasse Holoeffekt im Glitzerstaub auf dem rechten Lack aufgefallen?! Diesen Lack hab ich zur Faschingszeit für knapp 3 Euro im dm gesehen und konnte einfach nicht widerstehen – zum Glück, denn der Glitzerstaub ist wirklich superfein (echter Staub, quasi) und der Streuer im Deckel ist auch entsprechend fein. Man kann also wirklich ganz leichten Hologlitzer auftragen, ohne dass der Nagel gleich unter Glitzer begraben wird. Top!
Ich finde, der Farbübergang ist wunderbar weich geworden und es gefällt mir sehr, dass der Farbverlauf nicht von einer Farbe zur anderen verläuft, sondern mit dem Naturnagel startet und nur eine Farbe immer dunkler wird. Der Glitzerlack gibt dem ganzen dann noch den Kick und ich finde wirklich, dass meine Nägel aussehen wie ein Blick in den nächtlichen Sternenhimmel!
Die beiden Fotos hier wurden direkt im Sonnenlicht aufgenommen, damit man den schönen bunten Hologlitzer in Aktion sieht. Leider kommen die Fotos (wie üblich) nicht an die Realität ran, aber ihr bekommt vielleicht trotzdem einen Eindruck von der Pracht.
Und, gefällt euch das Design genauso gut wie mir? Ich bin jedenfalls begeistert! Das werd ich sicher noch mit anderen Farben ausprobieren…
Mittwoch, 25. April 2012
Nageldesign: Bridal Flower
Vorgestern habe ich bei Ebay ein Set "Glitter-Mix" bestellt, das aus 13 kleinen Döschen voller bunt gemischtem Glitter besteht. Das Besondere daran ist, dass die Glitzersorten wirklich ganz speziell zusammengemischt wurden, zum Beispiel gibt es weißen, irisierenden Glitter, der mit blauen, türkisfarbenen und grünen groben Glitzerstücken und einigen holografisch funkelnden Streifen gemischt wurde. So entstehen 13 wirklich einzigartige Mischungen, die mich zu einem hellen, funkelnden Nageldesign inspiriert haben:
Grundiert habe ich mit einem halbtransparenten weißen Lack (Essence – White Secret), danach habe ich halb schräg mit einem goldenen Lack über die Nagelspitze gesponged. Dazu habe ich den Lack aus der Ship Ahoi LE von P2 namens Royal Gold benutzt. Danach bin ich mit dem MaxFactor Mini Lack 02 Bronze noch über die Spitzen gegangen, so dass ein leichter Farbverlauf von Gold nach Rotgold entstand.
Danach habe ich entgegen meiner Gewohnheit zuerst den Glitzer aufgestreut und danach erst die weiße Blüte gezeichnet. Das hat sehr viel besser funktioniert als andersrum, da der Glitzer dann die Grenzen der Blütenblätter nicht "verwischt". Für das Bestreuen habe ich wie immer meinen Fächerpinsel verwendet, für die Blüte den dünnen Pinsel und weiße Farbe. Zum Schluss habe ich einen Strassstein ins Zentrum der Blüte gesetzt und fertig war mein Nageldesign.
Fürs Beglitzern habe ich drei verschiedene Glitzersorten verwendet. Eine davon war aus dem Mix-Set (im oberen Bild ganz rechts), die anderen beiden sind einfarbiger, verschieden großer Glitzer, der nur leicht eingefärbt ist und eher irisierend schimmert.
Dadurch, dass die beiden oberen Glitzersorten nur leicht eingefärbt sind und nur im richtigen Winkel ihren wirklichen Farbton zeigen, wirken die Nägel vor allem sehr glitzernd und nicht zu bunt. Die holografischen Partikel im Mix-Glitter lässt die Nägel dann richtig funkeln – leider lässt sich der Effekt mit einem Foto so gut wie nicht einfangen. Ich liebe ja Glitzer sowieso und diese Kombination ist eine wahre Glitzerexplosion!
Hier sieht man sehr gut, dass die Grundfarben des Glitzers nur schwach zur Geltung kommen, und beinahe "dezent" wirken (im Vergleich zum Döschen). Vor allem sichtbar ist ein leichter grünlicher Schimmer, der dem Design eine sehr extravagante Note gibt.
Insgesamt finde ich das Design sehr hell und elegant, und es erinnert mich – vermutlich der Farbzusammenstellung wegen – an eine wunderschöne Braut in fließendem Kleid, mit Tüll und funkelnden Perlen. Euch auch?