Kreativer Sonntag–Windeltorte selbst gemacht!

So ihr Lieben, an diesem wunderschönen Sonntagabend melde ich mich mal wieder mit ein bisschen was Kreativem hier im Jahreszeitenhaus. Ihr kennt mich ja, ich bin der totale DIY-Freak, und ich lasse euch gerne an meinen Kreationen teilhaben :D

Heute geht es um unsere supercoole, selbstgemachte Windeltorte, die wir nächste Woche einem Kollegen mitbringen wollen. Der Kollege ist zum zweiten Mal Vater (zwei Jungs, die am exakt selben Tag geboren sind – nur 2 Jahre auseinander :D) geworden und wir wussten nicht so genau, was man da noch schenken soll. Das meiste ist ja noch vorhanden. Klar, den Großteil des Geldes legen wir eh in die Karte mit rein, aber irgendwas dazu ist doch nett. Also sind wir gestern los zu dm – jawoll, Windeltorte, coole Idee! Verkäuferin angequatscht: Wenn sie die machen sollen, brauchen sie 2-3 Tage Vorlauf. Möööp. Wir wollten es für Montag schon haben und da dachten wir uns: Hey, selber machen ist doch eh viel cooler!

Ja, liebe Paisley, es wird ein Mädchen :P

So sieht unsere fertige Windeltorte aus. Geil, oder? Wir haben im dm einfach 2 Packungen Windeln gekauft, einen Haufen Kleinkram und blaue Bänder, und haben uns zu Hause drangesetzt. Das Aufwickeln der Windeln war etwas schwierig, das haben wir zu zweit gemacht – wir fanden es nämlich doof, alle Windeln einzeln zu rollen und einfach zusammenzustellen, wie es ungefähr alle Anleitungen im Internet vorschlagen. Ich finde die Version von uns mit den an einem Stück aufgerollten Windeln viel "tortiger", so!

Alles in allem hat uns die Torte ziemlich genau 30 Euro + ca. 2 Stunden Bastelzeit gekostet. Dafür haben wir aber eine superindividuelle Windeltorte und können richtig stolz auf unser Werk sein! Ich finde den Frosch oben sowas von cool, der spielt sogar ein Lied, wenn man an seinem Hintern zieht :D

Nochmal von allen Seiten. Mich erinnert das Lätzchen hinten immer irgendwie an einen Umhang, ich hör dauernd jemand schreien "Superfrooooosch!" (BBT-like) – ich steh drauf :D Mittlerweile hat die Torte noch einen Papp-Tortenteller, auf dem sie steht, und ist in Cellophanpapier eingehüllt, damit nix dran kommt. Ich liebe sie!!!

Wie findet ihr unser Meisterwerk? Habt ihr auch schonmal eine Windeltorte selbst gemacht oder doch lieber gekauft? Oder sogar bekommen und drüber gefreut? Ich finde ne Windeltorte ein ziemlich gutes Geschenk: Der Hauptteil sind Windeln, die man ja immer brauchen kann, und die Kleinigkeiten sind ein netter Überraschungseffekt und auch ziemlich nützlich. Und aussehen tut es natürlich bombastisch! Oder was meint ihr?

Adventsgestecke selbst gemacht

Schon letztes Jahr habe ich (das erste Mal in meinem Leben!) einen Adventskranz selbst gebunden. Mit den übrigen Zweigen habe ich noch einige kleine Gestecke gemacht und in der Familie verteilt. Da das a) irre viel Spaß gemacht hat und b) auch die beschenkten Leutchen sich darüber gefreut haben, habe ich das dieses Jahr wiederholt. Nur, äh, in etwas größerem Stil. Hust.

Hier sieht man erstmal das pure Adventsgrauen. Die ganze Woche war unser Wohnzimmer ein einziges Schlachtfeld und wir konnten keinen Besuch empfangen – ich war im Weihnachtswahn. Mittlerweile ist das Chaos beseitigt und alles wieder verräumt, übrig sind nur die wunderschönen Ergebnisse. Zuerst mal unser eigener Adventskranz:

Dieses Jahr hauptsächlich in Rot gehalten mit nur wenigen kleinen Goldakzenten. Tjaha, aber das war nicht der einzige Kranz, den ich dieses Jahr gebunden habe! Freunde hatten mich gefragt, ob ich ihnen nicht auch einen machen will, nachdem ich letztes Jahr so begeistert war. Nur – O-Ton! – "Bitte nicht ganz so riesig wie eurer!". Hmpf.

Also habe ich einen schnuckeligen, kleinen Kranz in Gold-Natur gemacht. Auch hübsch!

Und dann, ja, naja, waren immer noch so viele Zweige übrig. Aber zum Glück hatte ich eine lange Liste mit Leuten, denen ich unbedingt noch ein Gesteck machen wollte, wir mussten also nix wegschmeißen! :D

Ich erschlage euch jetzt einfach mit ein paar Fotos…

Das letzte hier ist ein Mini-Mini-Mini-Gesteck, das ich unter unsere Lichterpyramide im Fenster gelegt habe. So fällt immer Licht auf die glitzernden Kugeln, was einfach total hübsch aussieht. Von 2 bis 3 Gestecken habe ich vor dem Verschenken keine Fotos mehr gemacht, aber sie waren den hier gezeigten ähnlich ;-)

Gefallen euch meine Kreationen? Habt ihr auch Gestecke und/oder einen Weihnachtskranz, vielleicht sogar selbst gemacht? Hättet ihr Interesse an einem Tutorial, wie ich solche Gestecke mache? Leider hab ich in meinem Weihnachtswahn nicht an ein paar "Zwischenfotos" gedacht, so dass ich dieses Jahr leider noch keine Einzelschritte posten kann. Aber kommendes Jahr wird es wieder eine Blautannenschlacht geben, da könnte ich es schaffen ;-)

DIY: Glitter Mix selbst gemacht

In meinem gestrigen Nageldesign hatte ich ja schon erwähnt, dass ich vor ein paar Tagen bei Ebay ein Set verschiedene Glitter-Mixe gekauft hatte – einzigartig zusammengemischt aus verschiedengroßen, verschiedenfarbigen Glitzersorten. Da ich nun schon seit ein paar Jahren immer wieder mal Grußkarten zu besonderen Anlässen selbst mache, und sowohl dafür als auch für meine Nageldesigns schon zig Sorten verschiedenen Glitzer besitze, dachte ich: Das kannst du doch auch mal probieren!

Daher zeige ich euch jetzt mal fünf verschiedene Glitter-Mix-Sorten, die ich heute spontan zusammengekippt habe:

1.) Irisierend-fliederfarbener Mix:

Zusammengemischt habe ich einen guten Teil weißen, rosa-grün-changierenden Glitzer mit irisierenden Fäden und grün-violett changierendem Glitzer. Dazu kam ein bisschen dunkler violetter Glitzer und gröbere Glitterplättchen (die beiden Döschen rechts). Die oberen Plättchen sind dunkelviolett und glänzend, die unteren sind violett-bläulich und halbtransparent. Außerdem habe ich noch ein bisschen feineren, holografischen Glitzer reingekippt, den ich allerdings auf dem Foto vergessen habe. Hier seht ihr das Ergebnis, einmal scharf und einmal unscharf (für den Glitzer):

2.) Dunkler Pink-Schwarz-Mix:

Reingekippt habe ich: Schwarzen Glitzer ohne Schnickschnack, pinken Glitzer, der bläulich schimmert, hellrosa Glitzer mit grünlichem Schimmer, etwas gröberen dunkelpinken Glitzer, wieder ohne Schnickschnack, und neben dem feineren Hologlitzer (unten rechts die längliche Dose), den ich auch im oberen Mix hatte, noch etwas gröbere Holoplättchen und rosa-pinke Plättchen (unten mittig). Das Ergebnis:

Der Mix ist insgesamt ziemlich dunkel, ziemlich funkelnd und deutlich weniger holo-like als ich gedacht hätte. Aber man sieht die bunt changierenden Holoplättchen natürlich schon.

3.) Dunkler Schwarz-Gold-Rot Mix:

Auch dieser Mix ist wieder dunkel geraten. Benutzt habe ich als Grundlage viel Schwarz und tiefes Bordeauxrot, das schon leicht holografische Partikel enthält. Dazu kamen dann goldener und kupferfarbener Glitzer und feiner silberner Hologlitter sowie grober Gold-Holo-Glitter. Das Ergebnis finde ich umwerfend:

Sieht das nicht hammer aus? Insgesamt sehr dunkel, aber das Rot funkelt stark raus und die goldenen und silbernen Holoplättchen kommen diesmal richtig gut zur Geltung.

4.) Rosa-Gold Mix:

Hier habe ich ziemlich viele Glitzersorten zusammengeschmissen. Ein dunkleres und ein helleres Pink, beide leicht grünlich changierend, dazu dann ebenfalls grün changierendes Gelb und puren dunkelgoldenen und kupferfarbenen Glitzer. Dazu kam aus dem Röhrchen ganz rechts dann reiner, dunkelpinker Glitzer und mal wieder der feine Hologlitter. Außerdem noch gröbere hellrosa und dunkelviolette Plättchen und der grobe Gold-Holo-Glitzer. Das Ergebnis sieht dementsprechend vielseitig aus:

Insgesamt ist es ein Altrosa-Gemisch geworden mit Gold und Hologlitzer dazwischen. Gefällt mir auch sehr gut, das Gefunkel kommt leider auf dem Foto nicht ganz rüber.

5.) Grünblau-Türkis-Holo Mix:

Auch hier kam wieder sehr viel verschiedener Glitzer in einen Topf. Als Basis habe ich wieder den weißen irisierenden Glitzer genommen, dazu kamen wie schon beim Flieder-Mix wieder die irisierenden Fäden. Dazu dann diverse verschiedene blaue und grüne und blaugrüne Glitzersorten mit und ohne Holoeffekt, sowie zusätzlich feine und etwas gröbere silberfarbene Holoplättchen. Und hier seht ihr das Ergebnis:

Hiervon habe ich leider keine unscharfe Aufnahme, aber hier sieht man das bunte Gefunkel auch so sehr gut.

Die verschiedenen Glitzersorten hab ich aus diversesten Bezugsquellen: Aus Aldi Bastelsets (die kleinen Röhrchen), vom Tedi (zwei Döschen für 1 Euro oder so), vom idee.creativ (vor allem die etwas teureren Glitzersorten mit schon integriertem Holoeffekt und die groben silbernen und goldenen Holoplättchen), vom dm (die Dose mit dem feinen Hologlitter, war glaub ich in der Faschingsabteilung oder so), von Ebay und aus diversen NailArt Onlineshops.

Ich bin jedenfalls wahnsinnig begeistert von meinem selfmade Glitter und werde noch einige Variationen ausprobieren. Das Mischen macht riesig Spaß und die entstandenen Glitzer-Mixe werde ich mit Sicherheit gut bei meinen nächsten Nageldesigns brauchen können.

DIY: Adventsgestecke die Zweite

Neulich hatte ich ja schon von unserer Adventskranzaktion berichtet, als deren Nebenprodukt ein, zwei, oder vielmehr: vier! weitere Gestecke entstanden sind. Naja, das eine war winzig und zum Üben, aber die anderen drei sind groß, stabil und benutzbar. Die ersten beiden findet ihr schon im verlinkten Post, heute möchte ich die anderen beiden noch kurz zeigen. Dabei will ich nicht nur angeben , sondern vielmehr bei allen Leuten die Lust aufs Selbermachen wecken! Es macht nämlich wirklich sauviel Spaß, ist irre einfach und das Ergebnis ist wunderschön.

So. Genug des Vorab-Lobes, erstmal Butter bei die Fische. Hier sind die beiden Gestecke:

So habe ich es gemacht: Einen Blautannenzweig genommen, einen Kerzenhalter mit Heißkleber angeklebt (davor natürlich die untere Spitze mit einer Kneifzange abgezwickt), und dann drumherum Dekokram geklebt, wieder mit Heißkleber. Es sind etliche Klebestäbe einen heißen Tod gestorben, aber dafür sind sie ja schließlich auch da!

Bei den Deko-Christbaumkugeln sollte man darauf achten, dass sie nicht aus Glas sind. Ich weiß zwar nicht, ob die von der Hitze oder dem Druck (beim In-Den-Kleber-Drücken) kaputtgehen würden, aber spätestens, wenn das Ding mal runterfällt, liegt alles in Scherben. Außerdem finde ich sie zu schade für ein Ein-Jahres-Vergnügen. Also hab ich für ein paar Euro bei diversen Discountern Plastik-Christbaumkugeln gekauft, teilweise selber mit Glitzer versehen (Latex-Bindemittel draufpinseln, im Glitzer wälzen– so sind auch die roten und goldenen Tannenzapfen beglitzert worden) und fertig.

Die ganzen Natur-Dekosachen waren in einer großen Misch-Tüte beim Tedi – würde man am Waldrand wohnen und da spazierengehen, könnte man sich den ganzen Krempel selber sammeln, aber ich wohne mittlerweile eben in der Stadt und ehrlich gesagt war mir der Euro dann auch schon egal. Zumal da auch glitzernde Nüsse (?) und mit "Schnee" bestäubte Tannenzapfen drin waren (sieht man auf dem silbernen Gesteck). Zuerst hatte ich gar nicht unbedingt vor, da auch braune Naturteilchen reinzukleben, vor allem nicht auf den Adventskranz, aber ich bin sooo froh, dass ich es getan habe! Die Naturstücke gaben dem Ganzen doch die spezielle Note. Nur Glitzer und Glanz wäre irgendwie doch zu langweilig und schwer gewesen. Also, wenn ihr sowas macht: Ich kann euch Naturdeko zur Auflockerung nur wärmstens ans Herz legen!

So, das wars schon wieder, einen frohen ersten Dezember wünsche ich euch! Hoffentlich habt ihr was Schönes im ersten Türchen!

DIY: Adventskranz

Mitte November und man könnte meinen, bei uns ist Weihnachten. Auf dem Wohnzimmertisch ein Blautannen-Massaker, Lichterketten in Küche, Wohnzimmer und am Balkon, Weihnachtsmusik schallt durch die Wohnung und es duftet nach Nadelgehölz. Was ist los? Der Advent steht vor der Tür und ich wollte dieses Jahr endlich mal wieder einen Kranz haben! Jawollja, und den wollte ich auch noch selber basteln. Ende der Diskussion. Falls noch jemand diese Idee haben sollte, gibts hier ne kleine Mini-Anleitung von einem Laien, aber immerhin einem sehr enthusiastischen

Man besorge: Einen Stroh-Kranz-Rohling (Baumarkt, ca. 5 Euro), grünes Blumenkrepp (ebenfalls Baumarkt, 2 Euro), grünen Blumendraht (ratet mal woher, auch ca. 2 Euro) und Tannengrün (Blumenladen, 2 Euro je Bündel). Und liebe Leute, bitte kauft keine drei Bündel wie wir! Es reicht eines, maximal zwei! Ich wollte sogar noch deutlich mehr kaufen (*hust* sechs *hust*), aber mein Mann hat mich glücklicherweise auf drei Bündel runtergehandelt. Und selbst daraus mache ich jetzt noch Weihnachtsgestecke, weil ichs nicht wegwerfen will (genug Dekokram für die nächsten paar Weihnachten hab ich ohnehin gekauft…). Hier seht ihr die Grundausstattung:

Zuerst schneidet man sich den Krepp passend und wickelt ihn um den Kranz, damit der grün wird und nicht mehr so hell unter den Zweigen rausguckt. Festgemacht haben wir das ganze mit dem Blumendraht.

Dann schnippelt man mit einer Garten-Hecken-Dingsbums-Schere (zum Zweige durchschneiden halt!) die Tannenzweige klein und schnappt sich jeweils so kleine Büschel davon, die man mit Draht am Kranz befestigt. Dazu schlingt man ein Stück Draht um den Kranz, legt das Büschel auf den Kranz und bindet es mit dem Draht fest. Ich fand es in der Theorie irgendwie kompliziert, aber in der Praxis war es dann gar nicht mehr so schwer. Sah sogar einigermaßen gut aus.

Schließlich haben wir noch einige wegstehende Zweige festgebunden und ein paar lichtere Stellen abgedeckt, voila. Fertig war der Kranz-Rohling. Dann fehlten ja nur noch die Kerzenhalter samt Kerzen! Naja, und ein bisschen klassisch rot-goldenen Dekokram…

Ein bisschen Dekokram! Mein Mann hat den Schock seines Lebens bekommen, als ich hier mit dem ganzen Zeug reinkam. Zig Taschen (IKEA-Taschen, die großen, ne?) voller Sachen, und eine Kiste aus dem Keller mit der Deko vom letzten Jahr. Immerhin hab ich fast nur in den Billigläden für 1-2 Euro pro Packung zugeschlagen (außer bei den Kerzen und Kerzenhaltern, da will man ja kein Risiko eingehen), vor allem, da ich gar nicht wusste, ob das Projekt Selfmade-Adventskranz überhaupt klappen würde. Und da will man ja nicht gleich das ganz teure Zeug verbraten.

Gut war, dass sich letztendlich herausgestellt hat, dass ich all das ganze Dekozeug auch wirklich gebraucht habe. Und nicht nur das, zwischendurch war ich sogar running out of rote Christmas-Deko und musste glatt an dem ganzen roten Kleinzeug sparen! Da soll nochmal jemand sagen, ich kaufe zu viel.

In fertigem Zustand sieht der Adventskranz jedenfalls so aus:

Isser nicht hübsch geworden? Ich bin ganz hin und weg, dass ich so ein Wunder vollbracht habe. Nagut, hie' und da hab ich vielleicht im Eifer des Gefechts ein bisschen sehr viel Deko angeklebt, aber so insgesamt ist er doch gut gelungen *find*

Hier noch ein kurzes Bild der beiden Gestecke, die bis dato entstanden sind. Das Mini-Gesteck war nur zum Üben und ist zu wackelig zum Anzünden, aber das große taugt eigentlich ganz gut!

Vielleicht hilft das kleine Mini-DIY ja jemandem oder macht Laune, auch einen Kranz selberzumachen… ich würd mich freuen!