Mal wieder ist es kurz vor knapp, euch dieses coole Silvester-Rezept zu präsentieren, aber wir haben die glitzernden Cake Pops erst heute gemacht und – okay, eigentlich haben wir sie schon an Weihnachten getestet, aber die Fotos konnten wir erst heute machen, und ich möchte euch dieses geniale Rezept einfach nicht vorenthalten! Zudem bekommt ihr die Zutaten (in leicht abgewandelter Form ggf) auch morgen noch in jedem größeren Supermarkt! Hier sind sie, die New Year’s Cake Pops:
Das Rezept (habe ich so in etwa hier gefunden) ist denkbar einfach und die Zutatenliste ist sehr überschaubar (aus der hier angegebenen Menge ergeben sich je nach Größe der Kugeln ca. 40 Cake Pops):
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48 Stück Oreo Kekse (= 3 Packungen mit je 4 kleinen einzeln verpackten 4er-Päckchen drin) – z.B. von Aldi Süd
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100g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
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1 Packung weiße Candy Melts (= Glasur, es geht auch weiße Kuchenglasur aus dem Supermarkt)
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1,5 Würfel Palmin (wird nur für Candy Melts benötigt, wer normale Glasur nimmt, braucht das nicht)
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Cake Pop Sticks (z.B. von dm)
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Zuckerstreusel in Silber und Gold (oder beliebigen anderen Farben)
Außerdem braucht ihr einen Universal-Zerkleinerer (falls ihr euch genau wie ich anfangs fragt, was das sein soll – siehe unten) und ein Cake Pop Ständer wäre hilfreich. Falls ihr keinen Ständer habt, zeige ich euch aber auch eine Möglichkeit, die Cake Pops ohne Ständer zu machen!
1. Oreos auspacken und zerkleinern.
Hier packt ihr einfach stumpf alle Kekse aus, packt sie in euren Zerkleinerer und zerkrümelt sie zu kleinen Bröseln:
Lustigerweise wird das Ganze trotz “Cremefüllung” in den Keksen eine staubtrockene Angelegenheit.
2. Frischkäse dazu und vermengen.
100g Frischkäse dazu und dann mit (lebensmittelechten!) Einweghandschuhen kräftig vermengen. Am Ende kommt das dabei heraus:
3. Kleine, ca 2,5cm große Kugeln formen.
Einfach mit den Händen Kugeln formen, einigermaßen gleichmäßig – siehe oben :P Die Kugeln so jetzt bitte mindestens 15 Minuten in den Kühlschrank stellen, gerne auch länger!
4. Glasur schmelzen.
Während die Kugeln kalt gestellt sind, schmelzen wir die Candy Melts. Wer normale Kuchenglasur nimmt, schmilzt einfach die. Für die Candy Melts braucht man auch das Palmin: Ohne das wird die Konsistenz nämlich zu fest und man tut sich schwer mit dem Überziehen der Cake Pops.
Auf eine Packung Candy Melts kommen 1,5 Würfel Palmin, das Ganze zusammen in die Mikrowelle und schmelzen (zwischendurch umrühren nicht vergessen!). Wer (wie meine Mutter, hallo!) keine Mikrowelle hat, kann das auch genauso gut im Wasserbad machen.
5. Cake Pops glasieren und dekorieren.
Jetzt kommt der “knifflige” Teil, wobei er sich bei uns als super easy herausgestellt hat: Die Kugeln in die Glasur tunken und mit Zuckerperlen bestreuen. Klingt einfach, aber laut Internet kann dabei einiges schief gehe (zerbröselnde Kugeln, in die Glasur plumpsende Kugeln…) – ich zeige euch, wie es bei uns super funktioniert hat:
Zuerst mit einem Cake Pop Stiel ein kleines Loch in die Kugeln bohren. Vorsicht: Nicht zu weit durchstechen!
Den Stiel dann ca. 1cm tief in die Glasur tauchen.
Mit der eingetauchten Seite in das vorgebohrte Loch stecken, so dass die Glasur als Kleber fungiert. Jetzt kann man, wenn man sichergehen will, die Kugeln auch nochmal kalt stellen, damit die Glasur schon fest wird und die Kugel richtig gut am Stiel klebt. Wir haben uns das Kaltstellen aber gespart, ging auch wunderbar.
Jetzt kann man die Kugel in die Glasur tunken und gut abtropfen lassen:
Nach dem Abtropfen sofort die Zuckerstreusel aufstreuen (über einem Teller oder einer Schüssel, die Dinger springen ganz schön rum!) und zum Trocknen in den Ständer stecken.
Hier stehen sie schön in Reih und Glied – hübsch, oder? Wenn die Cake Pops fest geworden sind, kann man sie wunderbar in Tupperdosen transportieren, es gibt auch kleine Cellophanbeutelchen, die man ihnen über den Kopf ziehen kann und dann am Stiel mit einer kleinen Schleife befestigt – so sind sie auch gleich hygienisch verpackt. Wir werden sie morgen auf eine Silvesterparty als Überraschung mitbringen und sie vorher auch noch mit besagten Beuteln verpacken. Foto folgt vermutlich auf Instagram morgen noch oder so ;-)
Wenn man nun keinen Ständer hat, in den man die Cake Pops zum Trocknen stellen kann, kann man entweder ein Stück Styropor verwenden, um die Sticks reinzustecken, oder aber die Cake Pops auch “über Kopf” lagern:
Hier war einer, der uns etwas kaputtgegangen war und den wir dann ad hoc noch schnell wieder zusammengefummelt hatten – den haben wir eingetunkt, über Kopf auf den Teller gestellt und dann von “unten” mit Streuseln bestreut. So bekommt er eine flache Stelle, auf der er stehen kann, und sieht trotzdem hübsch aus. Achtung: Bitte nehmt dazu eine Alufolie oder Frischhaltefolie als Unterlage, sonst kriegt ihr die Glasur nicht ohne Verluste wieder abgelöst!
Das mit Abstand coolste an diesen Cake Pops ist, dass sie innen schwarz sind und außen weiß. Man sieht von außen nichts, aber wenn man reinbeißt…
Geil, oder?! Ich bin schon sooo gespannt, was die anderen zu dieser Überraschung sagen! An Weihnachten haben wir schon welche ausprobiert (ich bin ja ne olle Perfektionistin und muss alles testen, bevor ich es wirklich mache!) und zu viert an einem Abend einen kompletten Ständer verputzt. Also: Lecker sind sie auch!
Na, gefallen euch die Silvester-Neujahrs-Cake-Pops? Ich hatte eigentlich nur was “Glitzerndes” gesucht, weils eine Art Running Gag zwischen unseren Freunden und mir ist, dass ich eigentlich immer irgendwo glitzere – und jeder, der mich umarmt, dann auch.. :D Insofern finde ich unsere Glitzer-Variante von Cake Pops jetzt echt cool und hoffe, dass sie gut ankommen! Habt ihr schon euer Menü für morgen fertig?
Und da wir uns morgen vermutlich nicht mehr sehen werden, wünsche ich euch allen an dieser Stelle schonmal einen guten Rutsch ins neue Jahr, viel Spaß beim Feiern und dass wir uns gesund und munter in 2017 wiedersehen! <3