Es gibt mal wieder neue Bilder von unserem Hamsterzirkus, vor allem von der kleinen Flocke. Wie immer lässt sie sich gerne fotografieren und guckt immer fürchterlich niedlich, so dass ich oft kreischend am Käfig stehe und meinen Mann anschreie, er soll jetzt sofort die Kamera holen – weil: Kleiner Hamster auf mir und guckt süß.
Hier hockt die Kleine in ihrem Nest und ich glaube, ich locke sie grade mit einer Erbsenflocke, daher der gierige Blick – aber ist sie nicht allerliebst mit dem Stroh überm Kopp und den kleinen Pfötchen? *schmelz*
Meistens schläft sie unter ihrem "Baumstamm", wenn sie nicht grad unter der Kokosnuss campt – wann sie was bevorzugt, ist ihr Geheimnis, das folgt keinem erkennbaren Muster. Momentan ist jedenfalls der Baumstamm dran, und das Praktische daran ist, dass direkt obendrüber die Kuschelröhre hängt. Da kann man quasi vom Bett ins Sofa fallen – klasse! Hier hab ich sie erwischt, wie sie in die Kuschelröhre einsteigt:
Hier gibts irgendeinen gaaaaanz leckeren Keks, man erkennt das an den aufgeregt gespreizten Pfötchen – es könnte ja sein, dass der Keks gleich wieder weggeht (hat er noch nie gemacht, aber es könnte ja sein!)… wenn sie was wirklich extrem Leckeres kriegt, wie getrocknete Banane oder sowas, dann kann es sogar passieren, dass sie sich so in den Keks verbeißt, dass man sie daran in die Luft heben könnte. In solchen Momenten wird mir immer klar, wie gut es ist, dass die Kleine uns so mag, sonst könnten ihre Zähne echt unangenehm werden…
Am süßesten (und echt praktisch!) finde ich, dass sie sich nicht aus dem Käfig traut. Wenn die Käfigtüre offen ist und jeder andere Hamster einfach innerhalb von 2 Sekunden rausklettern würde, stellt sie sich ans Gitter, klammert sich mit ihren Pfötchen dran und guckt hilflos. So in etwa:
Holt man sie dann nicht raus, klettert sie ein Stück nach oben, kriegt dann Angst und lässt wieder los. Dann guckt sie wieder hilflos, und wenn man sie dann immer noch nicht rausholt, fängt sie an, frustriert am Gitter zu knabbern. Verstehe, wer will. Ich erbarme mich meistens schon viel früher und hebe sie unter ihrem süßen Popöchen an, damit sie sich auf meine Hand setzt. Dann darf sie raus und auf uns (oder den Möbeln) rumturnen:
Hier hoppelt sie grade auf unserer Kommode rum, auf der auch die Käfige stehen. Keine Ecke ist dunkel, kein Spalt schmal genug – wir kriechen rein! Und wenn wir nicht reipassen, weil der Hintern doch zu dick ist, krabbeln wir eben rückwärts wieder raus – das sieht zum Schießen aus, echt supercool, aber leider hab ich in diesen Momenten nie eine Kamera zur Hand, weil ich meistens beide Hände voll zu tun habe, die Hamster vor diversen Unfällen zu bewahren.
Und hier der letzte Schnappschuss für heute. Manchmal, ganz selten, kriegen unsere Hamster Knabberstangen. Nicht von der grünen Firma, die in alles kiloweise Zucker reinmischt, sondern die gesunde Variante, mit viel Kräutern und so Kram. Während nun Orange die Stangen innerhalb von Sekunden (und das ist keine Übertreibung!) abgenagt hat (Fotos folgen), ist Flocke da viel gemütlicher. Sie knabbert tage-, sogar wochenlang an ihrer Stange rum, immer mal ein bisschen, und benutzt sie, wie man sieht, auch gerne als Turnobjekt. Ist sie nicht herzallerliebst, wie sie an der Stange hängt und genüsslich vor sich hin knabbert?
Das wars mal wieder von der Hamsterfront. Habt ihr auch kleine Mitbewohner, die euch das Herz aufgehen lassen? Zeigt sie mir!