Hallo, ich bin der Neue!

… aber so neu ist er ja gar nicht mehr, unser Pumpkin. Schon im Oktober ist er bei uns eingezogen und hatte seinen ersten öffentlichen Auftritt hier auf dem Blog. Seitdem sind über zwei Monate vergangen und mittlerweile kann ich verkünden: Er ist einer der liebsten Hamster ever geworden! Total handzahm, kuschelig, ganz leicht schreckhaft, aber kein Stück aggressiv – einfach süß.

"Hallo!"

Lieblingsbeschäftigung: Schlafen. Hier hab ich ein wuuuuunderschönes Daumenkino vom kleinen Pumpkin, wie er sich zum Schlafen einrollt. Manchmal, da schlafen wir nämlich nicht im Streu, da ist es ja viel zu kuschelig, sondern auf der harten Holzebene. Wird man ja wohl noch dürfen?!

Etwas unscharf, aber einfach herrlich, wenn man sich das in bewegten Bildern vorstellt. Hach!

Und was tut man nach dem Schlafen? Und vor dem Schlafen? Und zwischenrein, wenn man kurz wach wird? Jawoll.

Gähnen.

Das Bild ist leider total unscharf und verwaschen, aber man kann mit gutem Willen das Raubtiergebiss erkennen. Und wer jetzt an eine Fotomontage eines Tigergebisses auf einen Hamsterkopf glaubt: Neee, gähnende Hamster sehen echt so aus! Meine Mutter wollte es auch erst nicht glauben, wurde dann aber live angegähnt und hat diesen Anblick mit Sicherheit immer noch vor ihrem inneren Auge ;-)

Weitere Lieblingsbeschäftigung: Essen.

Mjam, trockenes Brot! Wat is dat lecker, nee! (… aber auch was hart, wa?)

Und wenn das alles erledigt ist, wollen wir raus und Action!

Neugierig sind wir nämlich, und zwar wie. Zwar auch noch immer etwas schreckhaft (allerdings kein Vergleich zu Orange!), aber das ist normal, nach zwei Monaten. Aber trotz der kleinen Unsicherheit wollen wir alles sehen, überall hin und sowieso! Was, da kann man hochklettern? Hopp! Ach, und runter gehts da auch wieder? Schwupps!

Einmal hat er versucht, in der Ecke des Tischs an der Wand nach oben zu klettern – unsere Tapete ist etwas rauh und daran kann man sich mit den kleinen Hamsterkrallen festhalten. Und was macht Mister Kürbiskopf? Nimmt Anlauf, springt an der Ecke hoch und – purzelt vom Tisch, so schnell konnte man gar nicht gucken. Wenn man nämlich zu viel Schwung hat und der Tisch nicht ganz exakt in der Ecke steht (logisch, wenn Stühle zwischen Tisch und Wand stehen), kann sowas schonmal passieren. Keine Sorge, er hat sich nix getan, aber damit hab ich auch einfach nicht gerechnet. Seitdem wird der Tisch immer penibel an alle Ecken geschoben, ehe der Kleine rauskommt ;-)

Was ich an Pumpkin auch ganz besonders toll finde, ist, dass er für einen Goldhamster relativ ruhig ist. Meine früheren Goldhamster waren ja allesamt sehr quirlig und wollten immer rauf-runter-rüber, weshalb ich überrascht war, dass Pumpkin auch mal phasenweise ganz ruhig in den Händen sitzen bleibt und einfach nur guckt. Naja, für das kommende Foto hab ich ihn mal wieder mit Futter bestochen, aber trotzdem! Ist das nicht putzig?!

So, und jetzt zum Abschluss habe ich noch ein weiteres, extrem cooles Daumenkino mit unserem neuen Gaststar für euch.

Titel: Die Haselnuss. Veni – Vidi – Vici!
(Anklicken zum Vergrößern!)

Ziel sichten, Ziel anvisieren, Ziel gesichert.

Die Bilder sind ungelogen in dieser Reihenfolge entstanden und ich hab mich beim Fotografieren halb schlappgelacht. Wenn ich zukünftige verregnete Sonntagnachmittage rumkriegen muss, lege ich Haselnüsse im Hamsterkäfig aus und lege mich mit der Kamera auf die Lauer! Am geilsten ist der Blick, als er die Nuss entdeckt. Die hatte ich da nämlich grade hingelegt, und kurz drauf kam dieser "Was war das? Da ist doch was! Ist das ne Haselnuss?!"-Blick aus dem ersten Foto. Herrlich!!

Ihr Lieben, ich wünsche euch eine gute Nacht und traumhafte Träume, und hoffe, ihr findet Pumpkin genauso toll wie ich – und begrüßt den Nachfolger von Orange recht freundlich, der in Zukunft immer wieder mal hier auftauchen wird und sich mit Flocke die Hamster-Gastblogger-Zeit teilen muss!

Hamsterzirkus: Madame Flocke sagt Hallo!

Nachdem ich immer noch krank bin – Danke für die lieben Genesungswünsche an dieser Stelle! –, fällt das Nägel lackieren momentan flach. Die Dämpfe sind gerade nicht besonders gut für meinen geschundenen Hals. Dementsprechend gibt es heute mal wieder eine kleine Hamstershow! Heute ist wieder Flocke die Hauptakteurin, und wir fangen auch direkt mit einem meiner Lieblingsbilder an:

Keine Sorge: Es geht ihr gut!! Das ist ein Zufallsschnappschuss, der beim Rausnehmen entstanden ist – aber die Kleine ist wirklich derart gutmütig, dass sie da seelenruhig sitzt und einfach nur guckt. Sie käme nicht im Traum auf die Idee, zu zwicken oder beißen – aber das kommt sicher auch daher, dass sie aus Erfahrung weiß, dass sie jederzeit freikommt und in Ruhe gelassen wird, wenn sie keinen Bock mehr auf uns und unsere großen Hände hat. Ich finde ihren Gesichtsausdruck auf dem Foto einfach nur göttlich! Wie alt das Foto ist, sieht man übrigens an meinem Nageldesign Volcano Stitches. Das hatte ich hier auf dem Blog schonmal gezeigt und es stammt aus dem Juli! 

Hier ist sie am Hirse futtern: Die mag sie fast genauso gerne wie Erbsenflocken, was ich bis vor ner Weile gar nicht wusste. Die "großen" Hamster fanden die bisher nämlich meist eher uninteressant. Dann hab ich aus Versehen einen ganzen Beutel voller Kolbenhirse gekauft – fragt mich nicht, wieso! – und Flocke eine davon in den Käfig gepackt. Einen Tag später (!) sah die arme Hirse dann so aus:

Die Hirsevernichterin hat zugeschlagen, aber sowas von! Das nenne ich mal gründlich.

Hallo! Na, wer guckt denn da? Ist sie nicht süß? Da schmelze ich wie Butter in der Sonne, es ist soooo niedlich, ihre kleinen Pfötchen auf den Fingern zu spüren! Ich genieße es, dass die kleine Dsungarendame so ruhig ist, wenn man sie aus dem Käfig nimmt. Meine Goldhamster waren schon immer superquirlig und aufgedreht, wenn sie rauskamen, sind überall rauf, und sofort wieder runtergeklettert – oder gesprungen. Da muss man immer alle Augen und Hände überall haben, damit nix passiert. Nicht so mit Flocke, die ist ganz relaxed und tiefenentspannt. Klasse! :-D

Tarnfarbeeeeeen! Da hab ich einen uralten beige-grauen Rollkragenpulli an, vor dem die kleine Maus fast verschwindet. Auch irgendwie niedlich. "Guck mal, ich hab Flocke hier!" – "Wo?!"

Mjam, Banane! Das Foto ist sogar noch älter als das oben, wie man wieder mal unschwer am Nageldesign erkennt. Das ist nämlich meine Black Purple Flower Vol. I und stammt aus dem April. Wow!

Neulich hab ich ganz erschrocken festgestellt, dass Flocke nur ein Jahr jünger ist als Orange es war – kreisch! Kommt mir vor wie gestern, als sie bei uns eingezogen ist… wenn ich bald wieder gesund bin, werde ich sie mal wieder ganz doll knuddeln und liebhaben, derzeit bin ich auf Minimalstkontakt zu den Hamstern. Immer nur mit ganz frisch gewaschenen Händen, und raus zu mir kommen sie so gut wie gar nicht. Nicht, dass sie sich noch anstecken, das ist nämlich theoretisch durchaus möglich zwischen Hamstern und Menschen.

Naja, das wars fürs erste mit der Fotoflut. Gefallen euch die Einblicke in meinen Hamsterzirkus? Und findet ihr Flocke auch so knuddelig wie ich? Von Pumpkin hab ich übrigens mittlerweile auch das ein oder andere Foto – der Kleine ist nur so verschlafen (oder schüchtern?), dass er erst rauskommt, wenn wir schon im Bett sind. Unverschämtheit!

Gestatten, Pumpkin!

Unsere Villa del Hámster hat einen Nachmieter bekommen! Gestatten: Pumpkin. Den Namen haben wir ihm sehr spontan auf der Heimfahrt schon gegeben – ich glaube, das ist der mit Abstand am schnellsten benannte Hamster, den ich je hatte. Normalerweise überlege ich tagelang, schaue, wie der Kleine sich so verhält, und irgendwann scheint mir dann ein Name passend.

Nicht so bei Pumpkin. Gesehen, verliebt, benannt – und zwar benannt zum einen nach der "Jahreszeit" (Halloween!), und zum anderen  nach Farbe und Körperbau. Der Kleine erinnert nämlich so ein bisschen an einen Butternut. Ist wohl ziemlich gut gefüttert worden bisher.

Trotzdem ist er zuckersüß und schon jetzt, nach wenigen Tagen, recht zutraulich. Ich bin zwar nach Orange immer noch etwas zurückhaltend und skeptisch und sehe bei jedem Anschnüffeln lange Hamsterzähne in meinen Fingern stecken, aber so langsam wirds. Futter nimmt er schon aus der Hand, gestreichelt hab ich ihn auch schon, und beinahe wäre er auch schon auf mir rumgeklettert – hab ihn aber vorsichtig wieder zurück in den Käfig gelotst. Der Schaden, wenn er auf mir erschrickt, panisch wird und ich ihn grob anfassen müsste, wäre einfach zu groß. Zumindest soll er für Rumkletteraktionen noch etwas handzahmer werden.

Er schläft übrigens nicht unter seiner Holzhöhle. Nein. Er schläft dahinter… Kopf zwischen die Beine, eingekugelt, fertig.

Ich kann jetzt schon sagen, dass ich mit dem Kleinen viel Spaß haben werde, und mit Sicherheit gibts demnächst noch mehr putzige Fotos!

Nachruf: Schlaf gut, Orange!

Dieser Post wird leider ein sehr trauriger, denn heute ist unser wundervoller Mitbewohner Orange gestorben. Gestern am späten Abend hat er aus heiterem Himmel die Hinterbeine nur noch nachgezogen und ist nicht mehr richtig gelaufen, und bevor wir heute mit ihm zum Tierarzt fahren konnten, ist er eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht.

Wir vermuten anhand der Symptome einen Schlaganfall. Es ist sehr wahrscheinlich, dass er keine Schmerzen hatte – er hat sich anfassen lassen und nicht gewehrt (nicht mehr als sonst), war total lieb und hat nichtmal versucht, zu beißen. Aber er war völlig lethargisch und hat weder Essen, noch Wasser zu sich genommen am Ende. Er ist sehr friedlich gestorben und dafür bin ich sehr dankbar.

Da ich weiß, dass viele hier das kleine Fellmonster sehr gemocht haben und auch eigene Tiere haben, wollte ich diesen Moment mit euch teilen.

Orange, du warst ein ganz toller Hamster, auch wenn du sehr schreckhaft und am Anfang ziemlich bissig warst. Wir hätten uns keinen anderen Hamster wünschen wollen und sind froh, dass du bei uns so ein schönes Leben hattest. Ich werde nie das Bild vergessen, wie du noch letzte Woche bei meiner Mutter im Bett rumgeturnt bist und dich durch riesige Haufen frisch gewaschener Wäsche gewühlt hast. Wir haben dich alle sehr geliebt, kleines Monster!

Viel Spaß über der Regenbogenbrücke…  hoffentlich hast du dort keine Angst mehr und findest viele neue Freunde – vielleicht sogar den ein oder anderen Hamster, der auch schon bei uns gewohnt hat.

(04/2010 – 10/2012)

Hamster-Parade die Dritte!

Mal wieder ist es soweit: Ich habe genug verrückte Fotos gesammelt, um euch was über die beiden Fellungeheuer erzählen zu können. Vor allem hab ich natürlich süße Fotos von Flocke geschossen, das ist einfach deutlich ungefährlicher – aber auch Orange darf an der Parade teilnehmen, ein paar göttliche Aufnahmen gibts auch von ihm.

Fangen wir mal mit der kleinen Kugel namens Flocke an:

Ist das nicht einfach Aaaaawwwwwww?

Aber sie kann noch mehr als süß gucken: In der Kapuze des Kapuzenshirts sitzen und süß gucken nämlich!

Tja, und als wäre das Potential noch nicht ausgereizt, können wir auch futtern und süß gucken:

Ich finde, sie sieht ein bisschen nachdenklich aus. So etwa: "Hmmm, Erbsenflocke oder nicht Erbsenflocke, das ist hier die Frage!"

Ich liebe die kleine Fellkugel einfach abgöttisch. Sobald ich höre, wie es im Käfig raschelt, springe ich auf und gucke, was sie macht. Und dann wird sie geknuddelt und gekuschelt und kriegt nen Keks. Das Konditionieren klappt übrigens ausgezeichnet, denn mittlerweile kommt sie immer, wenn sie die elektrische Zahnbürste hört (ja, ich bin so eine von den Irren, die beim Zähneputzen in der Wohnung rumrennen, na und?), an den Käfig und guckt süß – sie hat nämlich gelernt, dass Frauchen dem Blick nicht widerstehen kann. Und alles nur, weil der Ton der Zahnbürste sie am Anfang erschreckt hat und ich ihr die Angst nehmen wollte. Gut gemacht, Setzen, Sechs!

Verlassen wir mal die süße Flocke und schauen uns den gestörten (aber trotzdem niedlichen) Orange an. Was kann der denn so? Tja, der kann besonders eines: Futtern. In allen Lagen.

Na, merkt ihr was? Ich traue mich mittlerweile, den Käfig offen zu lassen! Vor nem Jahr noch wäre ich panisch rumgesprungen und hätte das Gitter zugeknallt. Tja, Hamster werden eben auch friedlicher, wenn sie älter werden…

Hier ist der alte Mann eine Haselnuss am Fertigmachen. Dazu brauchen wir festen Stand, wie man an den weit gespreizten Hinterbeinen sehen kann. Ist aber auch echt wehrhaft, so eine Nuss. Echt ma.

Aber das Beste wie immer zum Schluss: Ist das nicht ein Bild für Götter?

Orange und Petersilie. Egal, wie verknautscht wir sind, egal, wie müde wir waren, egal, wie fest wir geschlafen haben – wenn Petersilie im Käfig ist, hält uns nichts mehr. Noch begehrter ist eigentlich nur noch Ei, da wird der kleine Hamster zum echten Raubtier – und ich hab ernsthaft Angst um meine Finger.

So, mehr Bilder gibts leider vorerst nicht. Aber ich halte euch auf dem Laufenden! Die kleinen Racker haben ja jeden Tag irgendeinen Unsinn im Kopf…

Habt ihr auch Tiere, von denen ich noch nichts weiß? Wenn ja, gibts Fotos? Oder lustige Geschichten? Immer her damit!!

Eindrücke aus dem Hamsterzirkus

Es gibt mal wieder neue Bilder von unserem Hamsterzirkus, vor allem von der kleinen Flocke. Wie immer lässt sie sich gerne fotografieren und guckt immer fürchterlich niedlich, so dass ich oft kreischend am Käfig stehe und meinen Mann anschreie, er soll jetzt sofort die Kamera holen – weil: Kleiner Hamster auf mir und guckt süß.

Hier hockt die Kleine in ihrem Nest und ich glaube, ich locke sie grade mit einer Erbsenflocke, daher der gierige Blick – aber ist sie nicht allerliebst mit dem Stroh überm Kopp und den kleinen Pfötchen? *schmelz*

Meistens schläft sie unter ihrem "Baumstamm", wenn sie nicht grad unter der Kokosnuss campt – wann sie was bevorzugt, ist ihr Geheimnis, das folgt keinem erkennbaren Muster. Momentan ist jedenfalls der Baumstamm dran, und das Praktische daran ist, dass direkt obendrüber die Kuschelröhre hängt. Da kann man quasi vom Bett ins Sofa fallen – klasse! Hier hab ich sie erwischt, wie sie in die Kuschelröhre einsteigt:

Hier gibts irgendeinen gaaaaanz leckeren Keks, man erkennt das an den aufgeregt gespreizten Pfötchen – es könnte ja sein, dass der Keks gleich wieder weggeht (hat er noch nie gemacht, aber es könnte ja sein!)… wenn sie was wirklich extrem Leckeres kriegt, wie getrocknete Banane oder sowas, dann kann es sogar passieren, dass sie sich so in den Keks verbeißt, dass man sie daran in die Luft heben könnte. In solchen Momenten wird mir immer klar, wie gut es ist, dass die Kleine uns so mag, sonst könnten ihre Zähne echt unangenehm werden…

Am süßesten (und echt praktisch!) finde ich, dass sie sich nicht aus dem Käfig traut. Wenn die Käfigtüre offen ist und jeder andere Hamster einfach innerhalb von 2 Sekunden rausklettern würde, stellt sie sich ans Gitter, klammert sich mit ihren Pfötchen dran und guckt hilflos. So in etwa:

Holt man sie dann nicht raus, klettert sie ein Stück nach oben, kriegt dann Angst und lässt wieder los. Dann guckt sie wieder hilflos, und wenn man sie dann immer noch nicht rausholt, fängt sie an, frustriert am Gitter zu knabbern. Verstehe, wer will. Ich erbarme mich meistens schon viel früher und hebe sie unter ihrem süßen Popöchen an, damit sie sich auf meine Hand setzt. Dann darf sie raus und auf uns (oder den Möbeln) rumturnen:

Hier hoppelt sie grade auf unserer Kommode rum, auf der auch die Käfige stehen. Keine Ecke ist dunkel, kein Spalt schmal genug – wir kriechen rein! Und wenn wir nicht reipassen, weil der Hintern doch zu dick ist, krabbeln wir eben rückwärts wieder raus – das sieht zum Schießen aus, echt supercool, aber leider hab ich in diesen Momenten nie eine Kamera zur Hand, weil ich meistens beide Hände voll zu tun habe, die Hamster vor diversen Unfällen zu bewahren.

Und hier der letzte Schnappschuss  für heute. Manchmal, ganz selten, kriegen unsere Hamster Knabberstangen. Nicht von der grünen Firma, die in alles kiloweise Zucker reinmischt, sondern die gesunde Variante, mit viel Kräutern und so Kram. Während nun Orange die Stangen innerhalb von Sekunden (und das ist keine Übertreibung!) abgenagt hat (Fotos folgen), ist Flocke da viel gemütlicher. Sie knabbert tage-, sogar wochenlang an ihrer Stange rum, immer mal ein bisschen, und benutzt sie, wie man sieht, auch gerne als Turnobjekt. Ist sie nicht herzallerliebst, wie sie an der Stange hängt und genüsslich vor sich hin knabbert?

Das wars mal wieder von der Hamsterfront. Habt ihr auch kleine Mitbewohner, die euch das Herz aufgehen lassen? Zeigt sie mir!

Manege frei für Orange

Heute gibt es den zweiten Teil der Besatzung unseres Hamsterzirkus' zu sehen: Orange, den Goldhamster. Der Orange heißt, weil er orange ist. Beweis:

Dieses Foto zeigte ich einem Freund, als wir Orange neu bekommen hatten. Ich erklärte, woher der Name kommt. Dass der Hamster eben orange sei. Als der Freund dann das erste Mal nach Oranges Einzug bei uns war, folgte die überraschte Reaktion: "Der ist ja WIRKLICH orange!" – Achso.

Was kann ich zu unserem kleinen Lieblingshamster sagen: Er ist ein bissiges Monster!  

Nein, Scherz beiseite, wir lieben ihn sehr. Aber bissig ist er leider wirklich. Obige Haselnuss ist seinen Zähnen auch zum Opfer gefallen… das war allerdings Absicht.

Wir vermuten, er wurde nicht gut behandelt, bevor er zu uns kam. Er ist nämlich auch fürchterlich ängstlich, erschrickt vor seinen eigenen Schritten (kein Scherz), und seine erste Angstreaktion ist: Beißen. Also gibt es leider wenig Fotos von ihm, da er meist hinter Gittern ist, und wenn wir ihn raus holen, sind wir damit beschäftigt, unsere Finger zu behalten – da sind Fotos nicht mehr drin. Meine Mutter liebt Orange übrigens wirklich abgöttisch, und ich stehe jedesmal fassungslos daneben, wie lammfromm der alte Beißwüterich bei ihr ist. Aber andererseits kein Wunder: Wenn man nonstop mit Erbsenflocken vollgestopft wird, hat man keine Zeit mehr zum Beißen

Huch, was sind wir zerzaust! Das muss doch erst mal wieder in Form gebracht werden, weg mit dem Foto! – Frauchen hört glücklicherweise nicht auf so ein Gejammere, denn wenige Sekunden später entstand folgendes göttliche Foto:

Ich seh' dich nicht, dann siehst du mich auch nicht!

Orange ist mittlerweile um die zwei Jahre und topfit wie ein Turnschuh. Er reagiert sehr stark auf meine Stimme und buddelt sich beim leisesten Locken aus seinem Bau heraus, um sich seine Leckerlis abzuholen, und nachts rennt er seine Runden in seinem Luxuslaufrad. Wenn er noch ein bisschen weniger beißwütig wäre, könnte er ein traumhaftes Leben haben – es tut mir immer wahnsinnig leid, wenn er wieder Panik bekommt. Ich wüsste zu gern, was da schiefgelaufen ist, denn sowas hab ich bisher noch mit keinem Hamster erlebt.

Hamster gegen Brot. Brot ist chancenlos. Und ja, das schleppt er grade durch die Gegend. Da kennt er nix, da wird das Brot zwischen die Zähne geklemmt, der Kopf in den Nacken geworfen und losgaloppiert – und wenn wir ihn dann nicht regelmäßig auffangen würden, würde er dabei auch von sämtlichen Tischkanten hoppeln. Hat er das Brot erstmal in seinem Bau, wird es ordnungsgemäß vernichtet, wie man am rhythmischen Krrrrk Kkkkrk Krrrrk erkennen kann.

Erdnüsse haben übrigens eine praktische Größe. Die passen exakt in eine Backentaschenseite rein. Das heißt, wir können zwei Stück auf beiden Seiten transportieren UND eine noch vorne zwischen die Zähne klemmen! – Nein, keine Angst, so viele kriegt er nicht. Er ist absolut normalgewichtig und wird vielseitig ernährt, bekommt nen Haufen Saftfutter, ab und zu Eiweiß und wenig Kerne und Nüsse. Nicht, dass da ein falscher Eindruck entsteht!

Tja, das war's schon wieder von unserem kleinen Hamsterzirkus. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich Flocke schon öfter raushole und mit ihr spiele als Orange… aber wir bemühen uns redlich, auch Orange das Leben schönzumachen. Er kann ja nix dafür, dass irgendein mieser Züchter und/oder Zooladen ihn kaputtgemacht haben. Wie ich finde, dass man solche Menschen behandeln sollte, darüber schweige ich mich mal aus. Ich finds unverantwortlich, Tieren Schaden zuzufügen, sie sind so klein und hilflos und auf uns angewiesen. Das sollten sich so manche gelangweilten Mitarbeiter vielleicht mal vor Augen halten. Ich für meinen Teil unterstütze nur noch Züchter und Läden, von denen ich weiß, dass sie die Tiere liebevoll und fürsorglich behandeln! Von artgerecht möchte ich bei Zuchttieren in Käfigen eigentlich auch nicht sprechen, aber so artgerecht wie eben möglich. Da gibt es große Unterschiede, und die sollte man als Käufer auch honorieren.

So, das war also mein Wort zum Sonntag. Hamster sind so wundervolle Tiere! Ich geh meine jetzt mal knuddeln… <3