Heute möchte ich euch eins meiner Lieblingsrezepte der letzten Wochen zeigen, das perfekt in die Zwetschgensaison passt, die gerade angefangen hat. Und zwar hatte ich eine verrückte Idee: Ich wollte Zwetschgendatschi machen, aber er sollte schön saftig sein – wie wärs mit Puddingfüllung? Chefkoch spuckte auch direkt ein tolles Rezept aus, das ich dann ausprobiert habe. Et voila: Ein Traum!
Der Datschi ist wirklich unglaublich lecker: Saftig und mit einer Mischung aus süß und leicht säuerlich auch noch ein absoluter Gaumenschmaus. Noch dazu ist es kindereinfach!! Und so gehts:
Vorbereitung:
1 Päckchen Vanillepudding nach Anleitung kochen und erkalten lassen.
Tipp: Ich halbiere die Zuckermenge gerne und gebe stattdessen etwas Stevia dazu.
Boden / Streusel:
Arbeitstechnisch absolut klasse: Boden und Streusel entstehen aus demselben Teig! Hierzu gibt man
300 g Mehl
150 g Zucker
175 g Butter
in eine Schüssel und knetet mit den Händen so lange, bis man Streusel erhält. Davon gibt man dann einen Teil (pi mal Daumen die Hälfte bis zwei Drittel) in eine eingefettete Tarteform (oder Springform) und drückt ihn am Boden an, so dass eine geschlossene Fläche entsteht.
Füllung:
Für die Puddingfüllung einfach den kalten Pudding auf dem Boden verteilen.
(Ja, mein Pudding ist etwas klumpig geworden – schmeckt aber trotzdem :D)
Belag:
Zwetschgen waschen und entsteinen – die Menge richtet sich ein wenig nach der Größe eurer Form, ich persönlich brauche meist so ca. 700g. Üblicherweise kaufe ich Zwetschgen aber ohnehin immer im Kilo, die übrigen essen wir dann einfach so. Die Zwetschgen dann auf dem Pudding verteilen und leicht andrücken.
Streusel:
Jetzt noch die restlichen Streusel auf den Zwetschgen verteilen und fertig.
Das Ganze kommt jetzt in den Ofen und wird bei ca. 200° (laut Rezept – ich brauche bei unserem Ofen nur ca. 150°, da kennt ihr euren Ofen sicher am besten und stellt das einfach nach eurer Erfahrung ein) so lange gebacken, bis die Streusel oben goldbraun sind. Laut Rezept sind das ca. 40 Minuten – achtet einfach drauf, dass der Kuchen nicht schwarz wird. Ich mache das meistens nach Augenmaß / Gefühl. Und so sieht er dann aus, wenn er wieder rauskommt:
Ist er nicht wunderschön?? Man braucht keine Sahne dazu, denn der Zwetschgendatschi ist von sich aus schon so saftig und lecker, dass Sahne da nur stören würde, ehrlich. Die Süße des Puddings und die leichte Fruchtsäure der Zwetschgen harmonieren sowas von perfekt, und wenn dann dazu noch die Streusel kommen – ihr Lieben, probiert ihn einfach zum nächsten Kaffeeklatsch mal aus, wenn ihr Zwetschgen mögt!
Hier sieht man nochmal schön das "Puddingbett", auf dem die Zwetschgen ruhen – am besten schmeckt der Datschi übrigens lauwarm, aber auch am nächsten Tag ist er noch ein Gedicht. Ich wünsch euch viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit!
6 Kommentare:
Ach du lieber Himmel: Das sieht lecker aus!
Puddingfüllungen sind am besten!
Sieht super lecker aus :)
Das IST auch lecker!! Ich könnt mich da reinlegen, ehrlich... ein Glück hat mein Mann nächste Woche Geburtstag, da "muss" ich wieder Kuchen backen *mjam* :D
Ist es auch! Kann ich wirklich nur wärmstens empfehlen :-))
Oh man sieht das lecker aus *sabber*
Grade heute Mittag hab ich noch zu meinem Papa gesagt das er mal wieder Zwetschgendatschi machen soll.
LG,
Maria
Ooooooh, wie schade, dass du dieses Opfer bringen MUSST :D
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