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Freitag, 22. Mai 2015

Rezept: Apfel Küchlein mit (selbstgemachtem) Chaisirup

Es ist etliche Monate her, es war so im Herbst oder Winter *hust*, da rief mich die Cousine meines Mannes an, um mir ein Rezept durchzugeben. Für Chai-Apfelküchlein. Und zwar weil: Sie die gerade mache, und das schon zum x-ten Mal, und dabei immer an mich denken müsse. Warum das? Naja, weil wir ihr im Jahr davor zu Weihnachten selbstgemachten Chaisirup geschenkt hatten und sie den dafür verwendete :D

Rezept Apfelküchlein Chaisirup selbstgemacht 06

Natürlich habe ich das Rezept mit Feuereifer mitgeschrieben und sofort ausprobiert (siehe oben) – allerdings musste ich dafür erstmal neuen Chaisirup machen, unserer war längst leer *pfeif*.

Also zuerst mal das "Minirezept" für selbstgemachten Chaisirup:

Herbstbäckerei Chai Sirup selbstgemacht 03-tile

  1. Ingwerknolle schälen und kleinschneiden (Größe je nach Geschmack).
  2. 350g Zucker in 400ml kochendes Wasser geben und köcheln lassen.
  3. Während das Wasser zum Kochen gebracht wird, schonmal die Gewürze in einer trockenen Pfanne ohne Öl anrösten: Sternanis, Nelken (ganz), Zimtstangen, 2 TL Kardamom.
  4. Wenn der Zucker im Wasser ist, die gerösteten Gewürze und den geschnittenen Ingwer ins Wasser geben und köcheln lassen.
  5. Reduzieren, bis die gewünschte Sirup-Konsistenz entstanden ist, dann abseihen.

Das Rezept ist Kinderleicht und der Sirup schmeckt unheimlich toll – allerdings schon eher was für Herbst und Weihnachten. Als ich neulich zum Kaffee nen Chai Latte getrunken habe und meinen Mann probieren hab lassen, meinte er "Schmeckt nach Weihnachten". Ob man mit dem Sirup nen Chai Latte macht oder ihn einfach so zum Süßen benutzt, über Eis oder in Joghurt – oder eben für Chai-Apfelküchlein… der Sirup ist genial! Probiert es im Herbst ruhig mal aus – oder auch jetzt ;-)

So. Nachdem ich also meinen Sirup gemacht hatte, hab ich direkt mit den Apfelküchlein losgelegt. Die Zutatenliste:

  • ca. 3 große Äpfel
  • 60g warme Butter (nicht flüssig)
  • 1 Ei
  • 50g Zucker
  • 1 TL Vanillezucker
  • 1 gestr. TL Backpulver
  • 100g Mehl
  • Chaisirup , evtl. Zimt, Puderzucker
  1. Äpfel in kleine Würfel schneiden.
  2. Butter, Zucker, Vanillezucker und das Ei schaumig schlagen.
  3. Mehl mit Backpulver und Zimt (wer mag, durch den Sirup ist ja schon Zimt drin, aber ich liebe Zimt und extra Zimt schadet nie!) vermischen und langsam zugeben.
  4. Teig gut verrühren.
  5. Jetzt nach Belieben Sirup zugeben – wer plant, viel Sirup zu nehmen, sollte evtl. vorher die Zuckermenge reduzieren! Mein Teig hatte danach etwa diese Konsistenz:

    Rezept Apfelküchlein Chaisirup selbstgemacht 03
  6. Apfelstückchen zugeben und mit einem Löffel verrühren.
  7. Kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und bei ca. 170° Umluft (hier kennt jeder wohl seinen Backofen am besten, mit dem alten waren es bei uns immer nur max. 150°, sonst wurde alles schwarz) für etwa 15 Minuten backen. Die Küchlein sind fertig, wenn sie goldbraun werden.

Achtung: Bei mir war der Teig wohl zu flüssig, denn meine Küchlein sind sehr auseinandergelaufen!

Rezept Apfelküchlein Chaisirup selbstgemacht 04-horz

Wer knubbeligere Küchlein will, sollte auf etwas festere Konsistenz achten. Aber dem Geschmack hat es keinen Abbruch getan! Mei, was sind diese Küchlein lecker!!

Rezept Apfelküchlein Chaisirup selbstgemacht 00

Zum Servieren habe ich etwas mit Chaisirup überträufeltes Vanilleeis dazu gegeben und die Küchlein mit Puderzucker bestäubt. Ein Gedicht! Alternativ könnte man sicher auch Sahne nehmen (oder additiv :P).

Warum ich euch dieses Rezept jetzt im Frühsommer vorsetze? Das ist a) weil ich halt faul bin :D und b) weil man das Rezept ohne den Chaisirup/Zimt auch perfekt das ganze Jahr über machen kann! Am Wochenende kriegen wir vielleicht Besuch von den Großeltern meines Mannes (neue Wohnung angucken und so), und ich möchte gerne eine Kleinigkeit anbieten können zum Nachmittagskaffee. Aber keine riesen Torte (es ist ja noch nichtmal raus, ob sie kommen, außerdem für vier Personen?), und die Apfelküchlein sind megaschnell gemacht – und wenn sie nicht kommen, essen wir die Äpfel einfach so. ;-)

Ich wünsche euch ein tolles Pfingstwochenende!!

Freitag, 8. August 2014

Rezept: Zwetschgendatschi mit Vanillepudding

Heute möchte ich euch eins meiner Lieblingsrezepte der letzten Wochen zeigen, das perfekt in die Zwetschgensaison passt, die gerade angefangen hat. Und zwar hatte ich eine verrückte Idee: Ich wollte Zwetschgendatschi machen, aber er sollte schön saftig sein – wie wärs mit Puddingfüllung? Chefkoch spuckte auch direkt ein tolles Rezept aus, das ich dann ausprobiert habe. Et voila: Ein Traum!

Zwetschgendatschi mit Pudding 2

Der Datschi ist wirklich unglaublich lecker: Saftig und mit einer Mischung aus süß und leicht säuerlich auch noch ein absoluter Gaumenschmaus. Noch dazu ist es kindereinfach!! Und so gehts:

Vorbereitung:
1 Päckchen Vanillepudding nach Anleitung kochen und erkalten lassen.
Tipp: Ich halbiere die Zuckermenge gerne und gebe stattdessen etwas Stevia dazu.

Boden / Streusel:
Arbeitstechnisch absolut klasse: Boden und Streusel entstehen aus demselben Teig! Hierzu gibt man

300 g Mehl
150 g Zucker
175 g Butter

in eine Schüssel und knetet mit den Händen so lange, bis man Streusel erhält. Davon gibt man dann einen Teil (pi mal Daumen die Hälfte bis zwei Drittel) in eine eingefettete Tarteform (oder Springform) und drückt ihn am Boden an, so dass eine geschlossene Fläche entsteht.

Zwetschgendatschi mit Pudding 1

Füllung:
Für die Puddingfüllung einfach den kalten Pudding auf dem Boden verteilen.

Zwetschgendatschi mit Pudding 3
(Ja, mein Pudding ist etwas klumpig geworden – schmeckt aber trotzdem :D)

Belag:
Zwetschgen waschen und entsteinen
– die Menge richtet sich ein wenig nach der Größe eurer Form, ich persönlich brauche meist so ca. 700g. Üblicherweise kaufe ich Zwetschgen aber ohnehin immer im Kilo, die übrigen essen wir dann einfach so. Die Zwetschgen dann auf dem Pudding verteilen und leicht andrücken.

Zwetschgendatschi mit Pudding 5

Streusel:
Jetzt noch die restlichen Streusel auf den Zwetschgen verteilen und fertig.

Zwetschgendatschi mit Pudding 4

Das Ganze kommt jetzt in den Ofen und wird bei ca. 200° (laut Rezept – ich brauche bei unserem Ofen nur ca. 150°, da kennt ihr euren Ofen sicher am besten und stellt das einfach nach eurer Erfahrung ein) so lange gebacken, bis die Streusel oben goldbraun sind. Laut Rezept sind das ca. 40 Minuten – achtet einfach drauf, dass der Kuchen nicht schwarz wird. Ich mache das meistens nach Augenmaß / Gefühl. Und so sieht er dann aus, wenn er wieder rauskommt:

Zwetschgendatschi mit Pudding 6

Ist er nicht wunderschön?? Man braucht keine Sahne dazu, denn der Zwetschgendatschi ist von sich aus schon so saftig und lecker, dass Sahne da nur stören würde, ehrlich. Die Süße des Puddings und die leichte Fruchtsäure der Zwetschgen harmonieren sowas von perfekt, und wenn dann dazu noch die Streusel kommen – ihr Lieben, probiert ihn einfach zum nächsten Kaffeeklatsch mal aus, wenn ihr Zwetschgen mögt!

Zwetschgendatschi mit Pudding

Hier sieht man nochmal schön das "Puddingbett", auf dem die Zwetschgen ruhen – am besten schmeckt der Datschi übrigens lauwarm, aber auch am nächsten Tag ist er noch ein Gedicht. Ich wünsch euch viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit!

Donnerstag, 21. Februar 2013

Rezept: Balsamico-Paprika-Hähnchen

Heute hatte ich spontan die Idee, eins unserer neuesten Lieblingsgerichte beim Kochen mitzudokumentieren – und euch daran teilhaben zu lassen. Es ist nämlich wirklich unglaublich lecker und mal was ganz anderes: Balsamico-Paprika-Hähnchen! Hier seht ihr schonmal das Endergebnis:

Balsamico-Paprika-Hähnchen 5

Und jetzt kommt der Weg dahin… ihr braucht für 2 Portionen (+ noch was für die Arbeit am nächsten Tag ;-)):

Balsamico-Paprika-Hähnchen

  • 500g Hähnchenfilet
  • 1 Zwiebel
  • 1-2 rote (oder gelbe) Paprika
  • Balsamico, dunklen
  • nach Belieben Cremefine, oder alternativ Saure Sahne + etwas "echte" Sahne
  • ca. 1 TL Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer

Ja, ich weiß, die Mengenangaben sind wieder mal ziemlich grob, aber ich koche meistens nach Gefühl. Das meiste ist sowieso je nach Belieben variierbar.

1. Schritt:
Fleisch kleinschneiden, mit Salz und Pfeffer würzen und anbraten. Dann aus der Pfanne nehmen.

Balsamico-Paprika-Hähnchen 2

2. Schritt:
Zwiebeln fein würfeln, Paprika in mittelgroße Stücke schneiden, und beides in der Pfanne anbraten bzw. dünsten. Gegebenenfalls nen Schuss Olivenöl dazu.

Balsamico-Paprika-Hähnchen 3

3. Schritt:
Dann das Fleisch wieder in die Pfanne geben und alles mit einem guten Schuss Balsamico ablöschen. Dann eine Weile köcheln lassen, bis der Essig verdampft und eingekocht ist.

Balsamico-Paprika-Hähnchen 4

4. Schritt:
Die Saure Sahne +  Sahne oder Cremefine zugeben und einrühren. Zuletzt das Tomatenmark einrühren und nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!

Wir haben dazu, wie ihr auf dem obersten Bild seht, Spätzle gegessen – yummi!! Ich liebe Balsamico und somit dieses Gericht abgöttisch und kann es nur jedem empfehlen, der auch den süßlichen Essiggeschmack mag.

Wenn ihr das Rezept ausprobiert, freue ich mich über eine Rückmeldung, ob es euch geschmeckt hat! Und natürlich bin ich auch jederzeit offen für neue Rezeptideen, kennt ihr vielleicht noch andere Balsamico-Gerichte außer den klassischen (Tomaten-Mozarella)?

Montag, 23. Juli 2012

Rezept: Knoblauchquark zur Grillfete

Neulich auf der Geburtstagsfeier eines Kollegen gab es als Beilage zum Grillen einen wahnsinnig leckeren Knoblauchquark. Ich habe natürlich sofort um das Rezept gebettelt (naja, meinen Mann betteln lassen, war ja sein Kollege :P) und es mittlerweile auch erhalten.

rezept knoblauchquark

Nachdem ich den Quark jetzt selber einmal nachgemacht habe, und nochmals bestätigen kann, wie unfassbar lecker er ist, möchte ich euch an diesem Genuss teilhaben lassen. Et voilà – hier ist das Rezept:

  • 250g Magerquark
  • 200g Crème fraîche
  • 2 mittelgroße Tomaten
  • 6 Zehen Knoblauch
  • 1 Bund (= dickes Büschel) frischen Schnittlauch
  • Salz / Pfeffer

Man mischt den Quark mit der Crème fraîche (ich nehme gerne die light Version, alternativ kann man auch Saure Sahne nehmen), schneidet den Schnittlauch in portionsgemäße Stückchen, schnippelt die Tomate ebenfalls relativ klein und presst den Knoblauch dazu. Zum Schluss noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und fertig ist die traumhafte Quarkmischung! Kinderleicht und superlecker, aber Achtung: Knoblauchig! Wer es nicht so scharf mag, nimmt einfach weniger Knoblauch rein.

Die Menge reicht gut für einen Grillabend, obwohl auf der Geburtstagsfeier die doppelte Menge verputzt wurde. Aber da waren auch fast ausschließlich hungrige Männer. ;-)

Ich wünsche euch guten Appetit, und meldet euch doch in den Kommentaren, wenn ihr den Quark zu einer Grillfete macht, wie er euch geschmeckt hat!

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