Zubehör: Nail Art Pinsel

Ich hatte gestern ja versprochen, meine vor einigen Wochen gekauften Nail Art Pinsel zu zeigen. Tadaa!

Ich habe bei eBay ein 15teiliges Nail Art Pinsel Set gekauft, weil ich einfach mal welche haben wollte – aber da ich nicht wusste, ob ich damit überhaupt umgehen kann und ob ich nicht zu grobmotorisch bin, sollten es erstmal ganz billige sein. Zum Testen und so. Also hab ich einfach die günstigsten genommen, die ich finden konnte: Gekostet haben sie 3,89€ und der Versand war kostenlos. Kann man schonmal nicht meckern.

Ich zeige euch einfach mal die einzelnen Pinsel in Großaufnahme und schreibe einen kurzen Kommentar dazu, ob und für was ich den jeweiligen Pinsel schon benutzt habe. Die Beschreibungen sind jeweils von links nach rechts.

Als erstes kommt gleich mal ein Fake-Pinsel: Sollte ein Pinsel nicht vielleicht in irgendeiner Form Haare haben?! Aber okay, manch einer hat vielleicht kein Mini-Dotting-Tool, es schadet also nicht. Und es steht in der Beschreibung ja auch nur 15TEILIG, nicht 15pinselig! Insofern: Okay. Habs noch nicht benutzt, aber was soll man da schon groß "falschmachen"? Nix. Wird sicher seinen Dienst tun. In der Mitte dann ein "Detailpinsel", hab ich zumindest mal in nem Video unter dieser Bezeichnung gesehen. Noch nicht benutzt, daher kann ich nichts zu ihm sagen. Ganz rechts ein kurzer Pinsel, nur einmal schnell getestet: Malt mir erstmal nicht fein genug, aber vielleicht finde ich ja noch nen Verwendungszweck.

Links ein mittellanger, mitteldicker Pinsel – noch kaum benutzt. Die Pinsel werden nach rechts sukzessive länger, und auch feiner. Mit dem ganz rechts hab ich die schwarzen Blumen in diesem Nageldesign gemalt und bin echt begeistert von ihm!

Die folgenden Pinsel sind alle sehr ähnlich; sie unterscheiden sich hauptsächlich in der Dicke voneinander, manche sind auch angeschrägt oder laufen spitzer zu.

(Den orangenen hier habe ich für meinen ersten Onestroke-Versuch benutzt)

Zum Abschluss folgen noch die beiden Fächerpinsel, die in meinen Augen eigentlich identisch sind. Keine Ahnung, warum man zwei braucht (oder was es mit den bunten Borsten auf sich hat), aber hey. So hab ich einen in Reserve, falls .. egal, ich hab halt jetzt zwei.

Die Fächerpinsel hab ich auch schon öfter mal benutzt: Sei es für die feinen Strahlen meines Silvester-Feuerwerks oder einfach zum Bestäuben der noch feuchten Nägel mit Glitzer. Funktioniert auch recht gut, ich bin froh, welche zu haben.

Das wars schon! Ich hoffe, es hat dem ein oder anderen geholfen, ich bin jedenfalls echt ausgesprochen zufrieden mit meinem Kauf. Es hat sich herausgestellt, dass ich a) nicht zu grobmotirisch veranlagt bin, um Filigranes auf meine Nägel zu fummeln, und b) dass billig in diesem Fall erstmal völlig ausreichend ist. Juhu!

Ich kann die Pinsel nur jedem empfehlen, der sich mal an Nail Art Malerei versuchen will. Für das kleine Geld kriegt man hier schon einigermaßen ordentliche Pinsel, die für die ersten Gehversuche sicherlich ausgezeichnet geeignet sind. Ich habe natürlich keinen Vergleich zu Top-Profi-Qualität, aber für meinen Bedarf reicht es völlig.

Nageldesign: One Stroke Flower auf Beere

Ich hatte ja neulich schon den wunderschönen beerenfarbenen Flormar Lack Nummer 340 gezeigt, den ich vor einigen Tagen lackiert hatte. Nach einem Tag wurde er mir aber schon zu langweilig und ich habe beschlossen, mal die berühmte One Stroke Technik auszuprobieren – also hab ich eine kleine Blüte auf Ringfinger und Daumen gemalt. Ich sags gleich: Nen Schönheitswettbewerb gewinnt meine Kleckserei nicht gerade, aber fürs erste Mal sieht es doch recht passabel aus.

One Stroke nennt sich eine Technik, bei der man einen flachen Pinsel mit der einen Seite in eine Farbe taucht (hier hab ich nen alten weißen French Lack genommen) und die andere Seite des Pinsels in eine andere Farbe tunkt (bei mir ein Altrosa). Dann kann man mit dem bunten Pinsel in "einem Strich" malen, wobei man sehr weiche Farbübergänge hinbekommt – ich hab hier versucht, einigermaßen hübsche Blütenblätter zu zeichnen. Das Zentrum der Blüte hab ich mit dem neuen Milani Silberglitzerlack getupft und es sah super aus – wie ein Spiegel! Echt schick.

Die Nagelspitzen hab ich als i-Tüpfelchen noch leicht schräg mit dem Kleancolor Lack Chunky Holo Fuchsia bepinselt, wodurch ein wunderschöner Farbverlauf von Rot-Orange über Gelb hin zu Blau und Grün entstand. Diesen Farbverlauf kann man auf dem nächsten Bild sehr schön sehen:

Insgesamt finde ich das Design sehr hübsch, auch wenn die Blüten definitiv noch verbesserungsfähig sind. Aber Übung macht den Meister, ne?

Ich werde in Zukunft definitiv öfter mit Pinseln und Techniken rumprobieren, und wenn ich einigermaßen fit bin, versuche ich mich vielleicht sogar an einem kleinen Tutorial. Wie siehts aus, fändet ihr sowas hilfreich oder interessiert euch die Technik eher nicht?

Quick-Tipp: Milani Lagerverkauf!

Heute gibts eine kleine Nagellackübersicht verbunden mit einem Spartipp: Derzeit hat Milani Lagerverkauf und alles um 50% reduziert! Allerdings nur, solange der Vorrat reicht, und dementsprechend gab es schon vorgestern, als ich bestellt habe, einige Nagellacke nicht mehr – unter anderem die Hololacke. Aber da Milani noch einige andere Lacke zu bieten hat, die wirklich wunderschön sind, zeige ich euch heute meine gekauften Lacke. Vielleicht findet der ein oder andere darin eine Entscheidungshilfe:

Hier seht ihr meine Sammlung. Ich schätze, man erkennt deutlich mein Beuteschema: Gold-Braun-Rosa-Metallic, Glitzer-Funkel und French.

Ich lasse einfach mal Bilder sprechen: Wem in dieser Gesamtübersicht vielleicht der ein oder andere lack aufgefallen sein sollte, der scrollt einfach weiter; eine Einzelübersicht mit kurzer Beschreibung folgt! (Ja, dieser Post wird vermutlich ziemlich fotolastig…)

Von links nach rechts sind zu sehen: Mr. Sandman (metallisches Goldbraun), Miss Milani (Platin), Pretty in Porcelain (metallisches Bonbon-Rosa) und Gold Dust (Gold).

Wieder von links nach rechts: Disco Lights (rosa Glitzer in klarer Base), Diamond Dazzle (bunter Glitter in klarer base), Jewels FX Gold und Jewels FX Silver (jeweils goldene bzw. silberne Hexagons in Klarlack). Die Glitzerlacke zeigen auf den Fotos leider nicht ihr ganzes Können, da die Sonne mal wieder hinter Wolken verschwunden war, aber ihr wisst ja, wie das mit Glitzer ist: Stellt ihn euch einfach intensiver vor, Glitzer eben. Vor allem die Jewels FX Lacke sind grandios!

Und zu guter Letzt, nochmal links nach rechts: Silver Dazzle (krasses Silbergefunkel in Anthrazit), der Neon-Lack Totally 80s (neongelbgrünmix) und zwei French Lacke namens Baby Pink und Peach Cream. Vor allem Silver Dazzle sieht auf dem Foto scheiße aus, in Wirklichkeit ist es die reinste Silber-Anthrazit-Explosion! Erinnert mich an Tinsel Town von China Glaze, nur feiner. Allerdings muss man hier unbedingt eine bzw. mehrere Schichten Topcoat auftragen, sonst kommt a) der Effekt nicht so raus und b) fühlen sich die Finger an wie ein Reibeisen. Mit Topcoat aber ungelogen einer der schönsten Lacke, die ich besitze – und mit garantiert viel Freude beim Ablackieren.

So, das wärs dann schon. Gekostet haben die normalen und die French Lacke jeweils 1,87€, die Jewels FX, Silver Dazzle und der Neon Lack je 2,12€. Da gibts mal sowas von nix zu meckern, die Qualität ist toll, die Farben sind toll, der Preis ist toll, Versand schnell und reibungslos – also ich kann nur sagen: Super!

Nagellack: Flormar–340

Heute gibts super-aktuelle Nagellackbilder: Leider hab ich nicht mehr alle Strahlen der Sonne erwischt, aber vereinzelt hab ich noch etwas Sonnenglanz einfangen können. Ich hoffe, die Bilder sind aussagekräftig genug.

Neulich im Douglas hab ich ihn entdeckt: Den Flormar Nummer 340. Ein wirklich wunderschöner Beerenton mit pinkem Schimmer. Auf den ersten Blick dachte ich, der Lack enthielte silbernen Schimmer (das sieht in der Flasche auch so aus), aber aufgetragen bleibt nur der pinke Schimmer sichtbar. Umwerfend schön!!

Ich steh auf Beere, und dieser Lack ist wirklich einer der schönsten (Beerenlacke), die ich habe – wenn nicht der schönste. Er passt für mich in jede Jahreszeit und ist wunderbar dezent, sofern man einen einigermaßen dunklen Lack dezent nennen möchte. Gleichzeitig ist er ein Hingucker, denn der Schimmer ist definitiv nicht nur mit der Lupe (bzw. dem Makromodus) zu erkennen. Hach!

Leider gibt es auch einen Kritikpunkt, denn mal ehrlich: Ein so schöner Lack für 1,95 € – daran muss es nen Haken geben. Der Lack ist grauenvoll zähflüssig und dick – dafür reichte übrigens schon eine Schicht für das Ergebnis auf den Fotos! Allerdings ist auch die Haltbarkeit trotz Schnelltrockner wirklich übel. Ich hab etliche Stunden gewartet, bis der Lack wirklich durchgetrocknet war. Also nix für wenn mans eilig hat…

Fazit: Vier Sterne!
Ich finde, die Farbe entschädigt für alles und das Warten ist es wert: Ich kann diesen Lack nur allen empfehlen, die ein bisschen Geduld mitbringen und Beerentöne sowie Schimmer lieben. Ich würde ihn wieder kaufen!

Nagellack: Kleancolor–94–Holo Chrome

Die Fotos sind schon vor Monaten entstanden, man erkennt es an der strahlenden Sonne, in der der Lack so schön funkelt (obwohl, wettertechnisch kann man diesen Winter ja eher im Bereich Frühsommer einordnen…) – jedenfalls möchte ich euch den Lack heute endlich vorstellen: Es geht um den Kleancolor Lack mit der Nummer 94: Holo Chrome.

Die Grundfarbe ist ein dunkles Blaulila und der Lack enthält Unmengen an winzigen Holopartikeln. Ein wirklicher holographischer Effekt stellt sich nicht ein, es gibt also keine linearen oder sonstwie verlaufenden Effekte. Aber der Lack funkelt wie ein Weltmeister in allen Farben des Regenbogens!

Beim Vergrößern der Bilder kann man den Effekt besser sehen. Er ist wirklich beeindruckend. Nichtsdestotrotz gefällt mir der Lack an mir selbst nicht so gut. Ich weiß nicht genau, woran es liegt, möglicherweise an der Grundfarbe, oder weil mir das ein wenig ZU viel unkontrollierbarer Regenbogenglitzer ist – ich weiß es nicht. Trockenzeit und Auftrag waren völlig in Ordnung, Haltbarkeit ist ebenfalls nicht schlecht. Und trotzdem hat der Lack es seitdem nicht mehr auf meine Nägel geschafft – was möglicherweise aber auch der mangelnden Sonne und den übrigen zwanzigtausend (teilweise ungenutzten) Nagellacken in meinem Schränkchen geschuldet ist.

Edit: Fast hätte ichs vergessen: Ein Foto, wie der Lack im indirekten Licht aussieht. Man sieht von dem Regenbogen nichts mehr, übrig bleibt nur ein gesprenkelter lilablauer Nagellack -- und ich muss sagen, dass er mir so fast besser gefällt als mit dem Regenbogen.

Kurzes Fazit: Drei Sterne.
Sorry, Regenbogen. Ich mag dich, aber trotzdem gefällst du mir nicht besonders gut. Nichts für Ungut, vielleicht mache ich mal jemandem eine Freude mit dir – oder ich geb dir noch eine Chance, wenn der Sommer wieder kommt. Wem die Farbe gefällt, dem kann ich allerdings guten Gewissens zum Kauf raten: Der Lack ist wirklich grundsolide in seinen Eigenschaften, da gibts nix zu meckern!

Nageldesign: Goldbeere

Dieses Nageldesign ist Mitte Dezember entstanden, ich habe dazu zwei neue Misslyn Lacke verwendet: Nummer 281 – Royal Desire, und Nummer 660 – Queen of Hearts, sowie  etwas Goldglitzer.

Royal Desire ist ein wunderschöner Beerenton, der aufgetragen allerdings reichlich sheer ist. Das müssen wohl drei Schichten sein, wenn man den solo deckend bekommen will – ich habe auf die obere Hälfte meiner Nägel noch Queen of Hearts aufgetragen, daher musste es nicht komplett deckend sein und zwei Schichten genügten. Queen of Hearts ist ein faszinierendes, schimmerndes und glitzerndes Pink-Gold, das sogar fast duochrom ist: Je nach Lichteinfall ist der Lack golden oder pink.

Auf diesem Foto kann man den duochromen Effekt sehr schön sehen. Zum Abschluss habe ich auf die Nagelspitzen (beim Ringfinger noch etwas tiefer) Klarlack aufgetragen und Goldglitzer aufgetupft.

Auf dem rechten Bild (mit Blitz) kann man sehen, wie stark auch der Beerenton je nach Lichtquelle variiert. Auch im Sonnenlicht schwankt der Farbton zwischen dreckiger Schlammbeere und hellem und/oder dunklem Pink, ich finde die Farbe superschön und sehr interessant.

Das Nageldesign hat mir insgesamt ganz gut gefallen, es war schön funkelnd und vorweihnachtlich, aber leider musste es nach einem Tag schon wieder ab: Das Autoputzen hat es überraschenderweise nicht schadlos überstanden, wer hätte das gedacht. Aber vielleicht kommt es bei Gelegenheit nochmal in abgewandelter, unweihnachtlicherer Form auf die Nägel. ;-)

Nageldesign: Fireworks

Happy New Year 2012! Ja, es ist etwas spät, aber besser spät als nie: Mein Silvester-Nageldesign! Goldenes glitzerndes Feuerwerk auf Dunkelrot.

Benutzt habe ich einen roten Grundlack, und damit fing der Spaß auch schon an. Auf meinem Nagelrad, wo ich meine Idee getestet habe, war es irgendein P2-Lack. Scandalous oder so. Als ich meine Finger lackieren wollte, konnte ich den P2-Lack nicht mehr finden und dachte: "Egal, tut jeder rote Lack" und habe nach einem von Kleancolor gegriffen. Jewelry Red, eine wunderschöne Farbe, wie man sehen kann. Auftrag und Haltbarkeit ist auch nichts zu meckern. So weit, so gut. Danach benutzte ich einen Fächerpinsel (ja, aus dem neuen Nail Art Pinselset), tunkte ihn in verschiedene Goldlacke (den etwas kupferfarbeneren von Flormar, den weißgoldenen von P2 aus der Ahoi-LE – btw. ein Dupe zu dem soll Goldfinger von Catrice sein) und zog feine goldfarbene Linien quer über den Finger. Feuerwerk halt.

So! Das sah superfantastisch aus, ich glitzerte noch mit dem Goldglitzer aus dem Lack der Essence Circus Circus LE drüber und tupfte Glitzerpartikel von Essence – Julia (Twins) drauf. Toll! Für etwa fünf Minuten. Dann nämlich bemerkte ich, dass der rote Grundlack trotz BTGN-Zwischenschicht meine goldenen Feuerwerke absorbiert!!! Na bravo!

Hier sieht man das ganze Elend: Nur mehr blaßgoldene, wenn nicht schon pinke Strahlen. Also hab ich gewartet, bis alles noch trockener war (waren jetzt ja auch diverse Schichten Glitzer drüber) und hab mir ein paar dünne Pinsel samt Goldlacken gegriffen und einfach stumpf nochmal Linien gezogen. Sie sind leider nicht mehr so fein geworden wie vorher, eher ein dickliches Gekleckse, aber wenigstens war dann wieder Gold vorhanden. Darüber musste dann logischerweise nochmal Goldglitzer und Julia, und ich sag euch gleich, das Ablackieren war keine Freude. Wirklich nicht. Aber es hat mir dann doch wieder gefallen, nach der Reparatur-Aktion.

Die Fotos mit Goldstrahlen sind übrigens alle NACH der Reparatur entstanden. So schnell konnte ich gar nicht den Foto holen, wie der Lack verschwand. Ich kann auch nichtmal sicher sagen, ob es wirklich am Kleancolor-Lack lag, oder ob ich nicht einfach zu vorschnell mit dem Gold drüber bin. Aber eigentlich, mal ehrlich: Nichtmal beim Marbling absorbieren Lacke andere Farben! Also für mich sieht das schon eher nach Kleancolor aus als nach Ungeduld.

Und zum Schluss noch ein Foto in der Sonne (das ist am 3.1. entstanden, dafür hat es sich doch ganz gut gehalten):

Ich hoffe, ihr seid auch alle gut ins neue Jahr gerutscht! Ich bins jedenfalls, trotz der Sabotageversuche von Kleancolor